Kundenakquise 23.02.2018, 11:35 Uhr

Amazon liebäugelt mit Schweizer Start-ups

Einem Medienbericht zufolge ist Amazons Cloud-Sparte AWS scharf auf Schweizer Start-ups. Im Fokus stehen offenbar insbesondere Blockchain- und Medtech-Firmen.
Der Amazon Campus in der US-Metropole Seattle
(Quelle: Jordan Stead / Amazon)
Amazon Web Services, die Cloud-Sparte des US-Online-Versandriesen Amazon, will offenbar in der Schweiz verstärkt Jungunternehmen fördern. Wie der AWS-Emea-Schweiz-Chef James Fanning der «Handelszeitung» erzählte, sehe sich die Firma momentan «einige sehr interessante Unternehmen» an. In den Kantonen Zürich und Zug stehen laut dem Bericht Blockchain-Start-ups im Fokus, auch auf Jungunternehmen im Gesundheitswesen (Medtech) wirft AWS ein Auge.
Amazon will nun sogar eine Person einstellen, um lokale Beziehungen zu Start-ups in der Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen aufzubauen. Tatsächlich ist bei AWS Schweiz momentan eine Stelle als «Start-up Business Development Representative - Central Eastern Europe» ausgeschrieben.

Cloud-Services als Anschub

Unterstützen wolle AWS die Jungunternehmen schliesslich, indem diese Rechenleistung über die AWS-Cloud beziehen können, heisst es im Bericht weiter. Laut Fanning können Start-ups die Services unentgeltlich nutzen. AWS erhoffe sich von diesem Engagement allerdings, dass die Unternehmen weiterhin auf Amazons Dienste setzen, wenn diese aus den Start-up-Schuhen herauswachsen. Denn dann werden die Services wieder kostenpflichtig.



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