19.03.2010, 11:09 Uhr
Novells "Firmen-Facebook" in der Beta
Novell will nächste Woche seine Collaborations-Suite, die einem sozialen Netzwerk für Unternehmen gleichkommt, nächste Woche in Betaform veröffentlichen.
Das Produkt, das während der nächstwöchigen BrainShare-Konferenz im Beta-Stadium ausgeliefert werden soll, nennt sich Pulse und erlaubt es Mitarbeitern, in Echtzeit gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten. Wie bei bekannten sozialen Netzen à la Facebook lassen sich mit Pulse Profile der Mitarbeiter anlegen und einsehen. Schliesslich können IT-Verantwortliche Vorgaben definieren über die Verwendung der Software.
Über die Profile lassen sich etwa Mitarbeiter ausfindig machen, die beispielsweise über Spezialwissen in einem Gebiet verfügen. Zudem sind wie bei Facebook sogenannte Status-Updates möglich. Hier können die User bekannt geben, was sie gerade machen und wo sie sind.
Schliesslich wird Pulse einen einheitlichen E-Briefkasten aufweisen und sich zusammen mit Google Wave nutzen lassen. Letzteres verbindet Elemente eines E-Mail-, Chat- und Dokumenten-Management-Programms unter einer Webhaube.
Mit der Anreicherung seines Collaborationswerkzeuges mit Web-2.0-Elementen steht Novell nicht allein auf weiter Flur. Ähnliche Produkte gibts auch von IBM, Microsoft, Socialtext, NewsGator und Jive Software.
Novell will Pulse als Software-Paket und als SaaS-Dienstleistung (Software as a Service) anbieten. Die Endversion soll im zweiten Halbjahr 2010 verfügbar sein.