28.03.2011, 07:00 Uhr

Happy Birthday, Mac OS X!

Vor zehn Jahren schaffte Apple nach langem Geknorze den Sprung auf ein modernes Betriebssystem. Ein Blick zurück.
Mac OS X feiert Geburtstag
Mac OS X ist Teil der jüngeren Apple-Erfolgsgeschichte. Die erste Version 10.0 vor zehn Jahren war für Apple ein grosser Schritt, der sich lange hinauszögerte. Neben der komplett neuen Benutzeroberfläche, die fortan vielen anderen Software-Schmieden als Vorbild diente, bedeutete es vor allem unter der Motorhaube einen kompletten Neuanfang. Da die beiden Systeme Mac OS 9 und Mac OS X überhaupt nichts miteinander gemeinsam hatten, musste innerhalb von Mac OS X eine Emulation – die sogenannte Classic-Umgebung – gestartet werden, um ältere Programme weiterhin verwenden zu können. Mit dem Wechsel von Motorola- auf Intel-Chips lief die alte Software einige Jahre später so oder so nicht mehr, sodass seit Mac OS 10.5 die Classic-Umgebung fehlt. Dafür läuft auf den Intel-Macs auch ein gewöhnliches Windows. Am 24. März 2001 war es soweit: Verkaufsstart des Mac OS X. Wir erinnern uns, dass Mac OS 10.0 so quälend langsam war, dass man sich wieder das alte System mit seinen regelmässigen Abstürzen und der unflexiblen Speicherverwaltung zurückwünschte. Glücklicherweise lieferte Apple wenige Monate später bereits das verbesserte 10.1, welches eine aktzeptable Geschwindigkeit zustande brachte. Heute gilt Mac OS X als schnelles System. Bis und mit 10.2 sah Mac OS X noch deutlich anders aus als heute. Mit Version 10.3 wurde dem Finder das Metal-Design verpasst, das dem heutigen Design ähnelt. Nochmals überarbeitet wurde die Fenstergestaltung mit Version 10.5.

Die Screenshots der nebenstehenden Bildergalerie bis und mit 10.3 stammen von der Site Guidebookgallery.org, die sich ganz der Dokumentation von (früheren) Benutzeroberflächen verschrieben hat. Für Interessierte lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.
Harald Schodl



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