UBS lanciert die Digital Factory
Das wollen die UBS-Kunden
Zukünftige Produkte entwickelt UBS nach den Worten von Andreas Kubli auch mithilfe der Kundendaten. Der Leiter Multichannel Management und Digitization und seine Kollegen analysieren dafür unter anderem, wie die verschiedenen (Digital-)Angebote der Bank genutzt werden. Beispielsweise ist im Vergleich mit 2015 die Anzahl der Kunden mit E-Banking von 43 auf 48 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum wuchs das Mobile Banking von 9 auf 13 Prozent. Verzeichnete die Bank 2015 noch rund 13,2 Millionen Logins pro Quartal, sind es heute 17,3 Millionen, sagte Kubli.
Die vermehrte Nutzung der elektronischen Kanäle hat Auswirkungen auf die Besuche in den Geschäftsstellen: Im Vergleich mit dem Vorjahr gab es 9 Prozent weniger Schalterkontakte und 6 Prozent weniger Bankomat-Transaktionen. Parallel ist allerdings auch 6 Prozent mehr Papier bedruckt worden und das Scanning-Volumen stieg um 2 Prozent. Laut Kubli sind die grösseren Volumen beim Papier und Scanning aber auch auf die komplexere Regulierung zurückzuführen. Teilweise müssten Vertragsdokumente dem Kunden auf Papier zugestellt werden, weil es das Gesetz verlangt. In der Digital Factory wird jedoch hauptsächlich am Computer dokumentiert.