10.08.2012, 10:50 Uhr
Google muss 22,5-Millionen-Dollar-Busse zahlen
Google ist zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 22,5 Millionen US-Dollar verurteilt worden. Es handelt sich um die höchste Strafe, die US-Verbraucherschützer gegen ein Unternehmen bisher jemals erwirkt haben.
Google hat gegen die Datenschutzgesetze verstossen, als es die Nutzer des Safari-Browsers über ein Cookie getrackt hat. Im Februar war das geheime Cookie bekannt geworden und nun hat die US-Handelskommission Federal Trade Commission (FTC) die höchste jemals gegen ein US-Unternehmen verhängte Strafe ausgesprochen. 22,5 Millionen US-Dollar muss Google zahlen, also etwa 22 Millionen Franken.
Die Strafe wurde aber konkret nicht direkt wegen dem besagten Cookie ausgesprochen, sondern weil Google zum Wiederholungstäter wurde. Mit dem Cookie hatte Google gegen eine bereits mit der FTC früher getroffene Einigung über Datenschutz verstossen. Aus diesem Grund wurde nun eine Strafe fällig. «Egal wie gross oder klein, alle Unternehmen müssen Anordnungen der FTC gegen sie nachkommen und die Datenschutz-Versprechen an ihren Kunden einhalten», sagte FTC-Chef Leibowitz.
Google hatte während einiger Monate in den Jahren 2011 und 2012 Tracking-Cookies auf Computern der Safari-Nutzer gespeichert, wenn sie Websites besuchten, die zum Netzwerk des Google-Werbedienstes DoubeClick gehörten. Dabei hatte Google den Anwendern aber vorab versichert, dass solche Tracking-Cookies bei ihnen nicht gespeichert werden und man sich damit an die Standardeinstellungen des Safari-Browsers von Apple für Mac OS X und iOS halte, der derartige Cookies blockiert. Google hatte die Cookie-Blockier-Einstellung des Safari einfach umgangen. Nachdem im Februar der Fall publik geworden war, hatte Google die Auslieferung des Tracking-Cookies für Safari-Browser gestoppt.
Finanziell dürfte die Strafe Google kaum beeindrucken. Das Unternehmen hatte im letzten Quartal einen Gewinn in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar gemeldet.
Die Strafe wurde aber konkret nicht direkt wegen dem besagten Cookie ausgesprochen, sondern weil Google zum Wiederholungstäter wurde. Mit dem Cookie hatte Google gegen eine bereits mit der FTC früher getroffene Einigung über Datenschutz verstossen. Aus diesem Grund wurde nun eine Strafe fällig. «Egal wie gross oder klein, alle Unternehmen müssen Anordnungen der FTC gegen sie nachkommen und die Datenschutz-Versprechen an ihren Kunden einhalten», sagte FTC-Chef Leibowitz.
Google hatte während einiger Monate in den Jahren 2011 und 2012 Tracking-Cookies auf Computern der Safari-Nutzer gespeichert, wenn sie Websites besuchten, die zum Netzwerk des Google-Werbedienstes DoubeClick gehörten. Dabei hatte Google den Anwendern aber vorab versichert, dass solche Tracking-Cookies bei ihnen nicht gespeichert werden und man sich damit an die Standardeinstellungen des Safari-Browsers von Apple für Mac OS X und iOS halte, der derartige Cookies blockiert. Google hatte die Cookie-Blockier-Einstellung des Safari einfach umgangen. Nachdem im Februar der Fall publik geworden war, hatte Google die Auslieferung des Tracking-Cookies für Safari-Browser gestoppt.
Finanziell dürfte die Strafe Google kaum beeindrucken. Das Unternehmen hatte im letzten Quartal einen Gewinn in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar gemeldet.