Stromfresser Datacenter – Wie weiter?

Alternde Rechenzentren stellen eine grosse Herausforderung dar: Nebst dem eigentlichen Betrieb verbrauchen sie pro Kilowatt Leistung weitere 80 Prozent ihrer Energie für die Kühlung und den Datacenterbetrieb. Alte Rechenzentren werden oft flächendeckend heruntergekühlt, statt punktuell zu kühlen. Wertvolle Ressourcen, wie z. B. die Abwärme, können meist nicht genutzt werden. Im laufenden Betrieb sind Optimierungen jedoch praktisch unmöglich. Zudem sind die Kosten beachtlich.

Ein weiteres Thema, welches die Ineffizienz in firmeneigenen Rechenzentren beeinflusst, ist die schrittweise Verlagerung in die Cloud. Wenn sich das eigene Datacenter zunehmend leert, sinkt die Auslastung der Anlagen. Der Energieverbrauch für die verbleibenden Systeme ist in der Folge überproportional hoch.

Nur effiziente Rechenzentren bieten eine nachhaltige Infrastruktur. Green hat die Datacenter-Kapazitäten in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt und neue Ansätze zur Reduktion des Energieverbrauchs erarbeitet und umgesetzt. Unser Drei-Säulen-Prinzip zeigt, wie Datacenter heute nachhaltig betrieben werden:

Technische Anlagen, Architektur und Gebäudedesign unserer Rechenzentren werden minutiös aufeinander abgestimmt. Hunderte Betriebsdatenpunkte werden von unserem Engineering-Team gemessen, damit im Betrieb laufend optimiert werden kann. Studien zeigen, dass viele Rechenzentren viel zu stark kühlen. Wir arbeiten mit eingehausten Kaltgängen und stimmen die Temperaturen exakt auf die individuellen Kundenbedürfnisse und Hardware-Anforderungen ab. Wir kühlen nur so viel, wie unbedingt nötig ist. Zudem nutzen wir an über 300 Tagen im Jahr die Umgebungsluft und kühlen natürlich, was einen weiteren grossen Beitrag zur Energieeffizienz leistet. Unsere Kunden werden aktiv bei der Hardware-Anordnung beraten, damit die Abwärme über den Raum gleichmässig verteilt wird und keine «Hotspots» entstehen.

Für unseren Datacenter-Betrieb beziehen wir Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Mit Photovoltaikanlagen auf Dächern und in Fassadenelementen tragen wir darüber hinaus selber zu einer klimafreundlichen Stromerzeugung bei.

Initiiert durch Green entsteht dank dem Metro-Campus Zürich ein Wärmeverbund, der über 3'500 Wohnhäuser in der Region heizen kann und die Industrie mit Prozess-Wärme versorgt. Durch die Abwärme können tausende fossile Heizungen abgelöst werden. Das spart rund 20'000 Tonnen CO₂ und 7,6 Millionen Liter Heizöl pro Jahr. Gleichzeitig liefert der Wärmeverbund wertvolle Kälte durch das Kreislaufsystem und reduziert so den Energiebedarf im Datacenter. Ergänzt mit unseren Freecooling-Anlagen, reduzieren wir den Energiebedarf für die Kühlung massgeblich.

Sie wünschen ein nachhaltiges Housing für Ihre Daten und Infrastruktur? Entdecken Sie den Metro-Campus Zürich.

Der Green Metro-Campus Zürich bietet modernes, energieeffizientes und sicheres Housing. Auf einer Fläche von rund 46'000 m² entstehen etappiert drei Hochleistungs-Datacenter für Hyperscaler, Unternehmen und Systemintegratoren. Mit der Direktanbindung an alle führenden Hyperscaler wie AWS, Google und Microsoft und an den Internetaustauschknoten SwissIX sorgen wir für minimale Latenzzeiten und einen leistungsfähigen Datenaustausch. Wir sind weltweit an 700 Datacenter-Standorte angebunden und mit 50 Carriern weltweit vernetzt.

Der Kauf eines CO₂-Kompensationszertifikats reicht heute nicht mehr aus, um das Nachhaltigkeitsversprechen einzulösen. Investieren Sie in effiziente und nachhaltige Datacenter und in eine klimaneutrale Zukunft.

Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Wir sind es.

Nachhaltige, moderne Datacenter: Jetzt auf dem Metro-Campus Zürich - Green