Clever und smart
07.06.2024, 11:30 Uhr
Samsung OLED-TV S95D im Test
Extrem in allem: Samsungs brandneuer OLED-TV S95D ist ultradünn, ultraschmall gebaut und löst ultrascharf auf. Computerworld hat das neue OLED-Spitzenmodell mit mattem Bildschirm (!) und 65-Zoll-Bilddiagonale getestet.
Dreh- und Angelpunkt des brandneuen 65 Zoll (genauer Modellname: QE65S95D, Bilddiagonale: 163 cm) grossen Samsung 4K-OLED-Fernsehers (3840 x 2160) ist der Neural-Quantum-4K-AI-Gen2-Prozessor, der mithilfe seiner KI-Algorithmen fortwährend das Bild analysiert und optimiert. Und: Mit dem Real-Depth-Enhancer-Pro und der Quantum-Matrix-Technology soll der Bildschirm für einen ausgeglichenen Kontrast auch bei komplexen Szenen sorgen.
Zweiter Pluspunkt des 65-Zoll-Modells, das die Computerworld getestet hat: Samsung spendiert dem Modell ein mattes OLED-Glare-Free-Display, was in der Praxis tatsächlich (!) nervige Reflexionen reduziert, aber dennoch für eine hohe Farbgenauigkeit und Bildschärfe sorgt. Das war im Test, soviel vorweg, gerade bei Tageslicht eine wesentlichen Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger, dem OLED. Auch bei der Lichtausbeute selbst hat Samsung Hand angelegt.
Zweiter Pluspunkt des 65-Zoll-Modells, das die Computerworld getestet hat: Samsung spendiert dem Modell ein mattes OLED-Glare-Free-Display, was in der Praxis tatsächlich (!) nervige Reflexionen reduziert, aber dennoch für eine hohe Farbgenauigkeit und Bildschärfe sorgt. Das war im Test, soviel vorweg, gerade bei Tageslicht eine wesentlichen Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger, dem OLED. Auch bei der Lichtausbeute selbst hat Samsung Hand angelegt.
Bei unseren Helligkeitstest können wir dem Display eine rund 9 Prozent höhere Helligkeit (im Vergleich zum Vorgänger) bescheinigen. In Kombination mit den OLED-typischen Vorteile, sprich tiefe und satte Schwarztönen bei herausragenden Kontrastverhältnissen, ist das ein weiterer, praktischer Vorteil. Die native Bildwiederholrate liegt bei 100 Hertz, kann aber mithilfe der integrierten «Motion-Xcelerator»-Funktion bis maximal 144 Hz hochdrehen, was bei schnellen Bewegungen von Vorteil ist – etwa bei Sportübertragungen oder auch Games.
Gerade bei den schnellen Bildwechseln oder auch Kamerazooms spielt das von Samsung eigens hergestellte OLED-Panel seine Qualitäten aus. Es meisterte unseren praktischen Testparcours, der aus verschiedenenen Test-Videos, schnellen Bildwechsel etc. bestand, mit Bravour und ohne Ruckler. Und auch beider Blickwinkelunabhängikeit gab sich der Hersteller keine Blösse. Mit gemessenen 170°/175° Grad (horizontal/vertikal) liegt sie nahe am Maximum. Kurzum: eine Galavorstellung.
Smarte Konnektivität: Slim Connect Box
Gleichgeblieben ist die clevere und zugleich smarte Konnektivität. Sie wird über die bekannte One-Connect-Box sichergestellt. Die Box wird dazu hinter dem TV angebracht und nimmt mit nur einem einzigen Kabel sämtliche Signale für Video und Audio entgegen. Zur Arretierung kann das Gerät direkt mit dem massiven Eisenstandfuss arretiert werden, oder schlicht nebendran aufgestellt werden. Schön: Samsung liefert dazu zwei Kabel, je ein langes und kurzes, mit.
Kurz zum Aufbau: Samsung liefert für den massiven Standfuss 8 Schrauben mit, die zur «Verankerung» rückseitig in das Gerät eingedreht werden. Aufgrund der Masse und Grösse empfiehlt es sich sowieso das Gerät, wenn möglich, zu zweit aufzubauen. Denn das Gerät wiegt nicht nur rund 30 kg, sondern ist auch aufgrund des edlen Infinity-One-Design mit seinem ultraschmalen Rahmen auch zugleich ultradünn gebaut. Wir haben so den kompletten Aufbau innert knapp 15 Minuten bewältigt, und den OLED-TV danach gleich in Betrieb genommen. Ganz praktisch bringt der OLED-TV die Integration von Smartphones mit sich. Wir haben gleich nach dem Einschalten und der Inbetriebnahme des Gerätes (nach Eingabe der Sprache und Land), den TV mithilfe des Smartphones personalisiert.
Und wer will, kann auch gleich noch mehr aus dem OLED-TV herauskitzeln: Via der «SmartThings»-App konnten wir unser Test-Smartphone, das Samsung Galaxy S23 Ultra, ruckzuck zu einer Universalfernbedienung für den Fernseher umfunktionieren: App öffnen, Gerät hinzufügen, TV auswählen – fertig! Darüber hinaus können Smartphones auch als Game-Controller mit einer anpassbaren Benutzeroberfläche (UI) und haptischem Feedback verwendet werden. Ausserdem bietet die Smart-Things-Apps neu auch Informationen über das eigene Heimnetzwerk, Kamera-Feeds, Energieverbrauch bis hin zu aktuellen Wetterdaten.
Kurz zum Aufbau: Samsung liefert für den massiven Standfuss 8 Schrauben mit, die zur «Verankerung» rückseitig in das Gerät eingedreht werden. Aufgrund der Masse und Grösse empfiehlt es sich sowieso das Gerät, wenn möglich, zu zweit aufzubauen. Denn das Gerät wiegt nicht nur rund 30 kg, sondern ist auch aufgrund des edlen Infinity-One-Design mit seinem ultraschmalen Rahmen auch zugleich ultradünn gebaut. Wir haben so den kompletten Aufbau innert knapp 15 Minuten bewältigt, und den OLED-TV danach gleich in Betrieb genommen. Ganz praktisch bringt der OLED-TV die Integration von Smartphones mit sich. Wir haben gleich nach dem Einschalten und der Inbetriebnahme des Gerätes (nach Eingabe der Sprache und Land), den TV mithilfe des Smartphones personalisiert.
Und wer will, kann auch gleich noch mehr aus dem OLED-TV herauskitzeln: Via der «SmartThings»-App konnten wir unser Test-Smartphone, das Samsung Galaxy S23 Ultra, ruckzuck zu einer Universalfernbedienung für den Fernseher umfunktionieren: App öffnen, Gerät hinzufügen, TV auswählen – fertig! Darüber hinaus können Smartphones auch als Game-Controller mit einer anpassbaren Benutzeroberfläche (UI) und haptischem Feedback verwendet werden. Ausserdem bietet die Smart-Things-Apps neu auch Informationen über das eigene Heimnetzwerk, Kamera-Feeds, Energieverbrauch bis hin zu aktuellen Wetterdaten.
KI, Betriebssystem und Fazit
AI fürs gute Bild und den Sound: Neben dem aufgewerteten Bild hat der südkoreanische Hersteller aber auch für den möglichst präzisen Klang Künstliche Intelligenz (oder eben englisch «AI» = Artificial Intelligence) verstärkt einfliessen. Mit Hilfe des neuen Active-Voice-Amplifier-Pro (=Verstärker) lässt sich Sprache aus Hintergrundgeräuschen extrahieren, womit vor allem auch Dialoge verständlicher rüberkommen.
Samsung S95D: die Rückseite mit den eingelassenen Soundboxen
Quelle: PCtipp
Zu den weiteren AI-Funktionen für Bild und Ton der OLED-Reihe zählen AI-Auto-Game-Mode (Spieleoptimierung), der AI-Customization-Mode (Szenenanpassung auf Basis der Benutzerpräferenzen) und die AI-Energy-Modes (Stromsparmodi). Beim Strom haben wir im Betrieb eine Leistungsaufnahme von 120 bis 240 Watt, je nach Bild und Szene gemessen. Im Bereitschaftsmodus haben wir hingegen recht hohe 50 Watt notiert.
Tizen OS als Schaltzentrale: Dreh- und Angelpunkt ist beim neuen TV nach wie vor das Samsung-Betriebssystem Tizen OS. Ganz praktisch sorgt Tizen für eine flüssige Bedienung innerhalb der TV-Menüs. Die Bedienung des Betriebssystems lehnt sich an die Versionen der Vorgänger-Varianten an. Da es recht einfach und transparent in Tabellen und Zeilenform aufgebaut ist, dürften sich auch Anwender schnell zurechtfinden, für die Tizen OS noch neu ist. So viel geballte TV-Power ist allerdings nicht günstig: Der Samsung OLED S95D (65 Zoll) kostet 3699 Franken. Tipp: Beim Kauf des Modells im Aktionszeitraum (18.3. 2024 bis 14.6. 2024) gibt es eine hochwertige Soundbar sowie Streaming-Inhalte kostenlos dazu. Mehr Infos hier.
Fazit: Samsungs neuster OLED-TV setzt nochmals punkto Bildqualität, Ausstattung und Bedienung die Messlatte nach oben. Ein Top-Produkt, zu einem stattlichen Preis.
Testergebnis
OLED-Bildqualität, mattes Display, Sound, Bedienung, Design, KI-Funktionalität
Stromverbrauch
Details: OLED S95D, 65 Zoll, 4k (3840 x 2160), Twin-Tuner (2 x DVB-T2/-S2-/C), 100 Hz, 4 x HDMI 2.1 (4K@120-144 Hz), 3 x USB, div. KI-Funktionen, OTS+, WiFi, Bluetooth, One Connect Box, 144 x 89 x 27 cm (B x H x T, mit Fuss), Fernbedienung (Photovoltaik), 2 Jahre Garantie
Preis: Fr. 3699.-
Infos: