Test: iPad 9. Gen. (2021)
Leistung satt
Im Inneren des iPads wirkt Apples A13 Bionic. Dieselbe CPU kommt auch im iPhone 11 (Pro) und im iPhone SE zum Einsatz. Dabei fühlt sich die Arbeit zu jeder Zeit sehr angenehm an, mit einer durchgehend flüssigen Darstellung und der erwarteten Reaktionsfreude. Bei klassischen Anwendungen wie Surfen, Fotos betrachten und Videos schneiden ist kaum ein Unterschied zum iPad Pro zu spüren – was aber auch daran liegt, dass der grosse Bruder mit seinen enormen Leistungsreserven für ganz andere Arbeiten gemacht ist. Das einzige, was sich für einen iPad-Pro-Anwender bemerkbar macht, ist das fehlende 120-Hz-Display – aber das ist nun wirklich ein Jammern auf höchstem Niveau.
In der Schule und bei ganz normalen Arbeiten (inklusive Videoschnitt) kann das iPad hingegen kaum an seine Grenzen gebracht werden. Auch das umfangreichste PDF wird flüssig bearbeitet und hochauflösende Filme mit 4K butterweich geschnitten und abgespielt.
Im wirklichen Leben sind vermutlich aufwendige Spiele die härteste Kost, die dem iPad vorgesetzt wird. Ich spiele eher selten an den mobilen Apple-Geräten, aber Asphalt 9: Legends zeigt eindrücklich, dass es mehr braucht, um das iPad an seine Grenzen zu bringen. Auch das Spiel Bloons TD6, bei dem in den höheren Levels hunderte von Objekten gleichzeitig über das Display wuseln, arbeitete das iPad mit stoischer Ruhe und ohne Ruckeln ab.
Das Rennspiel «Asphalt 9» zeigt auf dem iPad eine Grafik, wie man sie vor kurzem noch einer Spielkonsole zugetraut hätte
Quelle: PCtipp.ch
Lautsprecher: naja
Apropos Spiele: Das iPad kommt mit Stereo-Lautsprechern, die an der unteren Stirnseite angebracht sind. Der Ton ist für dieses günstige iPad in Ordnung. Der Unterschied zum iPad Pro mit seinen 4 Lautsprechern wird jedoch überdeutlich, wenn das iPad im Querformat gehalten wird und die ganze Akustik von einer Seite herkommt. Bei solchen Einsätzen sind AirPods schwer angeraten – oder kabelgebundene Kopfhörer, die sich in der immer noch vorhandenen Klinkenbuchse einstöpseln lassen.