Smart-Home-Profi
25.01.2024, 08:40 Uhr
AVM Fritzsmart Gateway Testbericht
Schnell und einfach in Betrieb genommen wird das Gateway des Netzwerkspezialisten AVM zum starken Bindeglied. Es soll zwischen einem Fritzbox-Router und Smart-Homegeräten flink interagieren. Aber es geht noch mehr, wie der unser Test zeigt.
AVM adressiert mit seinem aktuellen FritzSmart-Gateway-Gerät das «Smart Home». Das heisst, es ist als Bindeglied für AVM-Produkte wie etwa Taster, smarte LED-Birnen, Thermostatregler vorgesehen. Dank der Unterstützung von DECT ULE sowie der Funktechnologie Zigbee profitieren Anwender davon, dass sich auch LED-Lampen von unterschiedlichen Herstellern in ein bestehendes Heimnetz mit AVM-Produkten integrieren lassen. Und es geht sogar zukünftig noch mehr: So wird AVM in einer der nächsten Updates auch die «Matter»-Funktionalität in dem Gateway implementieren. Weiterer Mehrwert: Wird das Gateway eingesetzt, verdoppelt es die Anzahl der maximal möglichen DECT-Smart-Home-Geräte. Der Reihe nach.
Einfache Inbetriebnahme
Neben dem Gerät liegt noch ein kleines Handbuch zur Inbetriebnahme und für den Funktionbeschrieb, sowie ein Adapter zur Stabilisierung des Gateways in einer Steckdose bei. In Betrieb nehmen lässt sich das Gerät entweder per LAN-Kabel oder via WLAN. Wir haben uns im Test für die zweite Variante entschieden. Dazu wird das Gateway in eine freie Steckdose in Reichweite des Fritzbox-Routers gesteckt. In unserem Fall haben wir auf die Fritzbox-7590-Variante zurückgegriffen. Nach einer Initialisierungsphase von etwa einer Minute blinkt die LED-Lampe am Gateway. Im nächsten Schritt haben wir nacheinander zuerst die Connect-Taste am Gateway gedrückt, danach die gleichnamige Taste an der Fritzbox. Läuft alles nach Plan, leuchtet kurz darauf die Gateway-Lampe durchgehend grün auf. Damit ist die Verbindung bereits hergestellt, das Gerät ist einsatzbereit. Erreichbar ist das Gerät dabei über den Webbrowsereintrag «http://fritz-gateway».
Direkt nach der Installation haben wir gleich ein Update auf die aktuelle Gateway-Firmware-Version 7.57 durchführen lassen. Das ist wichtig und sollte sowieso immer gleich als erstzes durchgeführt werden, um eventuelle Schwachstellen/Einfallstore digitaler Malware zu schliessen.
Konfigurationsmenü, Test und Fazit
Zum Konfigurationsmenü: Dieses ist nach bekannter Fritzbox-Manier aufgebaut, reagierte schnell, zuverlässig, und kommt ohne Technik-Kauderwelsch aus. Top. Im Test haben wir vom Hersteller «innr» die Zigbee-kompatible LED-Lampe «RB 178 T» verwendet, um die Funktionalität des Gateways zu überprüfen. Dabei wurde die Lampe im ersten Schritt zurückgesetzt (6-mal hintereinander die Lampe ein- und ausschalten). Danach wird die Connect-Taste direkt am Gateway oder auch an der Fritzbox selbst gedrückt.
Daraufhin hat sich die Lampe automatisch angemeldet und war in unserem Fritzbox-Netzwerk eingebunden und erreichbar. Im nächsten Schritt kann dann unter dem Eintrag «Geräte und Gruppen» die Lampe nach eigenen Vorgaben eingestellt werden. Hier lassen sich in den vorhandenen Reitern der Registerkarten etwa der Lampenname respektive die «Lampeneinstellung» ändern, um beispielsweise die Helligkeit und Farbe zu variieren, oder die Lampe «automatisch zu schalten». Auch das funktionierte problemlos.
Zusätzlich bietet das AVM-Gateway noch einen USB-Port auf der UNterseite des Gateways an, um Geräte mit einem Strom von maximal 500 mA aufzuladen. Die Herstellergarantie beläuft sich auf 2 Jahre.
Fazit: AVMs Gateway ist ein sehr nützliches Zusatzgerät, um weitere Smarthome-Geräte, in das Netzwerk einfach und sicher einzubinden.
Testergebnis
Inbetriebnahme, Bedienung, Kompatibilität zu weiteren Smarthome-Geräten, Preis
(Noch) fehlender «Matter-Support»
Details: Gateway, Connect-Taste, diverse LEDs, WLAN, Gbit-LAN, Ladegerätfunktion via USB-Port (500 mA), ULE DECT, Zigbee 3.0, div. Apps zur Steuerung<br />
Preis: Fr. 69.-
Infos: