Test: Apple MacBook Air (2022)
All das gute Zeugs
Wenn wir uns dem Inneren zuwenden, wird klar, dass Apple dieses Mal alles richtig gemacht hat. Die nervtötende Touch Bar über der Tastatur, mit der sogar noch das aktuelle MacBook Pro mit M2 gestraft ist, fehlt hier glücklicherweise. Der Zugang erfolgt über den Fingerscanner Touch ID, der auch für das Bezahlen mit Apple Pay verwendet wird. Die 1080p-Webcam bietet kein überragendes, aber ein tadelloses Bild, für das man sich vor dem Beginn des Videochats nicht bei den anderen entschuldigen muss.
Thunderbolt. Das MacBook Air kommt mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen im USB-C-Formfaktor. Sie unterstützen Thunderbolt 3 und USB 4 mit jeweils bis zu 40 Gbit/s sowie USB 3.1 Gen. 2 mit bis zu 10 Gbit/s.
MagSafe und zwei Thunderbolt-Ports reichen für den Alltag in den meisten Fällen problemlos aus
Quelle: Apple Inc.
Peripherie. Diese Anschlüsse sind für Peripherie jeglicher Art geeignet: Vom USB-Stick über den SD-Kartenleser bis zum RAID gibt es praktisch nichts, was eine Verbindung verweigern kann. Auch DisplayPort-Monitore sind kein Problem.
Das ideale Display. Der M2 des MacBook Air unterstützt ausserdem den Anschluss eines einzelnen Displays mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hz. Apple denkt da vermutlich an das hochpreisige Pro Display XDR, aber für die breite Masse ist das neue Studio Display (zum Test) die perfekte Ergänzung – und unter all den vielen Displays auf dem Markt ist es das einzige, das dieses Notebooks würdig ist: Es garantiert nicht nur eine nahtlose Zusammenarbeit in 5K, sondern lädt das MacBook Air über ein einziges Kabel.
MagSafe
Die Rückkehr von Apples MagSafe-Verbindung wurde praktisch ausnahmslos gefeiert. Zwar lässt sich das MacBook Air auch über USB-C laden, doch das sollte der Plan B sein. Falls Sie MagSafe noch nicht kennen: Der längliche, schmale Stecker wird bei Annäherung mit einem befriedigenden, klackenden Geräusch in die Buchse gezogen. Dort hält er zuverlässig – es sei denn, an ihm wird gezogen: Dann löst er sich, ohne dass sich das MacBook Air um einen Millimeter bewegt. Damit ist das Gerät vor spielenden Kindern und bösartigen Katzen sicher.
Die einzige Frage, die sich beim MagSafe stellt: Warum hat Apple diesen genialen Stecker kurzzeitig abgeschafft?
Quelle: Apple Inc.