Bundesrat
20.03.2023, 09:33 Uhr
ETH-Bereich weiterhin auf Kurs
Der Bundesrat sieht den ETH-Bereich weiterhin auf Kurs, die Ziele für die Strategieperiode 2021–2024 zu erreichen. Die Frauenförderung muss fortgesetzt werden.
Der Bundesrat führt den ETH-Bereich über strategische Ziele und erstattet den eidgenössischen Räten jährlich Bericht über deren Erreichung. Am 17. März 2023 hat er sich mit der Zielerreichung im Jahr 2022 befasst. Der ETH-Bereich ist weiterhin auf Kurs, die Ziele für die Strategieperiode 2021–2024 zu erreichen. Besonders überzeugen konnte er in seinen Kerngebieten Lehre, Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer. Die Frauenförderung zeigt Resultate, muss aber fortgesetzt werden. Die Reserven müssen weiterhin aktiv in Forschung und Lehre investiert werden.
Die Institutionen des ETH-Bereichs leisten mit ihren Forschungsschwerpunkten wichtige Beiträge in zukunftsrelevanten Themenfeldern wie Energie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Ebenso stärkt der ETH-Bereich den Forschungsplatz Schweiz mit dem Betrieb und dem Nutzungsangebot von Forschungsinfrastrukturen von nationaler und internationaler Bedeutung. Die beiden ETH bestätigten ihre Spitzenplätze in internationalen Hochschulrankings.
Ende 2022 studierten gut 37'100 Personen an der ETH Zürich bzw. an der EPF Lausanne. Gegenüber 2021 ist diese Zahl um 2,8 Prozent gestiegen, wobei das Wachstum wie auch in den letzten Jahren im Bereich Informatik und Kommunikationstechnologie am grössten war. Neben dem Präsenzunterricht kamen vermehrt auch innovative Lernkonzepte zum Einsatz. Nach wie vor werden überfachliche Kompetenzen wie beispielsweise informatische Fähigkeiten («computational thinking») in allen Studiengängen gefördert.
Ende Jahr waren rund 24'400 Personen, davon gut 460 Berufslernende, im ETH-Bereich beschäftigt. Während der Frauenanteil bei den Studierenden und Doktorierenden mit 32,4 Prozent praktisch unverändert blieb, konnte dieser in der Professorenschaft um 2,1 Prozentpunkte erhöht werden. In Führungspositionen liegt er bei 23,9 Prozent. Der ETH-Bereich wird seine Anstrengungen fortsetzen müssen, mehr Frauen sowohl für MINT-Studien als auch für Funktionen in Lehre und Forschung sowie in Führungspositionen zu gewinnen. Die Institutionen setzen ihre Massnahmen gegen Diskriminierung und für Diversity fort.
Der ETH-Bereich pflegt den Dialog mit der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Der Wissens- und Technologietransfer findet auf vielfältige Weise statt. Es bestehen nationale und internationale Partnerschaften mit Akteuren aus der Wissenschaft sowie aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. 2022 erlangten drei weitere Spin-offs aus dem ETH-Bereich den Status eines Einhorns (Bewertung über eine Milliarde Dollar).
Der Bundesrat begrüsst die zusätzlichen Klimamassnahmen im Immobilienbereich, für welche der ETH-Bereich weitere 10 Millionen Franken aufwenden will. Bezüglich des Risikomanagements, insbesondere bei Bauvorhaben, sieht der Bundesrat weiterhin Optimierungsbedarf.
Der Bund ist die wichtigste Finanzierungsquelle des ETH-Bereichs. Direkt oder indirekt stammten im Berichtsjahr rund 86 Prozent der Erträge des ETH-Bereichs vom Bund. Der Bundesrat erwartet, dass der ETH-Bereich seine Finanzierungsbasis bis Ende der Periode 2024 ausbaut und seine Reserven aktiver in Forschung und Lehre investiert.
Der ETH-Bereich umfasst den ETH-Rat als strategisches Führungs- und Aufsichtsorgan, die zwei Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich (ETH Zürich) und in Lausanne (EPFL) sowie die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und Eidgenössische Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag).
Die Institutionen des ETH-Bereichs leisten mit ihren Forschungsschwerpunkten wichtige Beiträge in zukunftsrelevanten Themenfeldern wie Energie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Ebenso stärkt der ETH-Bereich den Forschungsplatz Schweiz mit dem Betrieb und dem Nutzungsangebot von Forschungsinfrastrukturen von nationaler und internationaler Bedeutung. Die beiden ETH bestätigten ihre Spitzenplätze in internationalen Hochschulrankings.
Ende 2022 studierten gut 37'100 Personen an der ETH Zürich bzw. an der EPF Lausanne. Gegenüber 2021 ist diese Zahl um 2,8 Prozent gestiegen, wobei das Wachstum wie auch in den letzten Jahren im Bereich Informatik und Kommunikationstechnologie am grössten war. Neben dem Präsenzunterricht kamen vermehrt auch innovative Lernkonzepte zum Einsatz. Nach wie vor werden überfachliche Kompetenzen wie beispielsweise informatische Fähigkeiten («computational thinking») in allen Studiengängen gefördert.
Ende Jahr waren rund 24'400 Personen, davon gut 460 Berufslernende, im ETH-Bereich beschäftigt. Während der Frauenanteil bei den Studierenden und Doktorierenden mit 32,4 Prozent praktisch unverändert blieb, konnte dieser in der Professorenschaft um 2,1 Prozentpunkte erhöht werden. In Führungspositionen liegt er bei 23,9 Prozent. Der ETH-Bereich wird seine Anstrengungen fortsetzen müssen, mehr Frauen sowohl für MINT-Studien als auch für Funktionen in Lehre und Forschung sowie in Führungspositionen zu gewinnen. Die Institutionen setzen ihre Massnahmen gegen Diskriminierung und für Diversity fort.
Der ETH-Bereich pflegt den Dialog mit der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Der Wissens- und Technologietransfer findet auf vielfältige Weise statt. Es bestehen nationale und internationale Partnerschaften mit Akteuren aus der Wissenschaft sowie aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. 2022 erlangten drei weitere Spin-offs aus dem ETH-Bereich den Status eines Einhorns (Bewertung über eine Milliarde Dollar).
Der Bundesrat begrüsst die zusätzlichen Klimamassnahmen im Immobilienbereich, für welche der ETH-Bereich weitere 10 Millionen Franken aufwenden will. Bezüglich des Risikomanagements, insbesondere bei Bauvorhaben, sieht der Bundesrat weiterhin Optimierungsbedarf.
Der Bund ist die wichtigste Finanzierungsquelle des ETH-Bereichs. Direkt oder indirekt stammten im Berichtsjahr rund 86 Prozent der Erträge des ETH-Bereichs vom Bund. Der Bundesrat erwartet, dass der ETH-Bereich seine Finanzierungsbasis bis Ende der Periode 2024 ausbaut und seine Reserven aktiver in Forschung und Lehre investiert.
Der ETH-Bereich umfasst den ETH-Rat als strategisches Führungs- und Aufsichtsorgan, die zwei Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich (ETH Zürich) und in Lausanne (EPFL) sowie die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und Eidgenössische Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag).