Das ändert sich mit dem neuen WLAN-Standard Wi-Fi 6

Das kann Wi-Fi 6

Wie bei jedem neuen WLAN-Standard stehen das Tempo und die Zuverlässigkeit der Verbindung im Vordergrund. Wi-Fi 5 wurde bereits im Dezember 2013 verabschiedet; zu jener Zeit waren Videostreams in 4K noch Zukunftsmusik und 50 GB grosse Spiele wurden ausschliesslich auf schillernden Scheiben gekauft. Heute gelten solche Datenmengen als normal und sollten von jedem modernen Haushalt gestemmt werden.
Der Netgear RAX80 Nighthawk zählt zu den kompatiblen Routern.
Quelle: Netgear
Wi-Fi 6 wird technische Flaschenhälse weiten und bis zu 30 Prozent schneller sein. Im 5-GHz-Netz lassen sich bis zu 1200 Mbit pro Sekunde und Antenne übertragen. Im 2,4-GHz-Netz sind 287 Mbit pro Sekunde möglich. In Wohnungen und Einfamilienhäusern sind 5-GHz-Netze meistens keine Herausforderung, sodass ein Router mit vier Antennen unter besten Bedingungen 600 MB pro Sekunde drahtlos überträgt.
Auf den ersten Blick stellt sich vielleicht die Sinnfrage, denn kaum ein privater Internetanschluss schafft 600 MB pro Sekunde. Allerdings profitiert auch die interne Vernetzung, wenn Daten vom Notebook auf den Netzwerkspeicher (NAS) kopiert werden oder mehrere Personen gleichzeitig auf das Netz zugreifen. Wi-Fi 6 erhöht auch die Reichweite. Ausserdem bedient ein Router mehr Geräte gleichzeitig – das ist für Hotels genauso wichtig wie für Einkaufszentren, Schulen oder Firmen.

Verfügbare Geräte

Endgeräte, die Wi-Fi 6 unterstützen, sollten dieses Jahr auf breiter Front ihren Einstand geben. Bestehende Geräte bleiben kompatibel. In jedem Fall ist für die Nutzung grundsätzlich ein neuer Router erforderlich, der 802.11ax oder eben Wi-Fi 6 unterstützt, wie zum Beispiel den Netgear RAX80 Nighthawk.
Wi-Fi 6 wird die Smartphones im Sturm erobern und spätestens nächstes Jahr in besseren Geräten Standard sein, so wie im Samsung Galaxy S10, das sich schon heute damit versteht. Bis der ganze Gerätepark auf Wi-Fi 6 eingeschworen ist, werden noch einige Jahre vergehen. Das sollte Sie nicht davon abhalten, bei neuer Hardware darauf zu achten.



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