10.02.2006, 08:16 Uhr
Roboter stehlen Schauspielern die Schau
In New York stehen erstmals echte Roboter aus Metall und Software auf der Theaterbühne.
So hat man Henrik Ibsens "Hedda Gabler" noch nie gesehen: In der Inszenierung der Untergrund-Theatermacher Les Frères Corbusier in New York sind alle Hauptrollen ausser der Titelfigur mit Robotern besetzt. Wohlgemerkt: nicht mit Menschen, die als Roboter verkleidet sind, sondern mit sprechenden und laufenden genuinen Maschinen. Die schauspielernden Roboter sind ferngesteuert.
Und wie Ibsens Hedda versucht, sich von den gesellschaftlichen Zwängen in ihrem Leben zu befreien, so versuchen auch die Roboter, ihren vorprogrammierten Programmen zu entfliehen und ein echtes Selbstverständnis zu erringen. Der Titel der schrägen Produktion: "Heddatron".
Und wie Ibsens Hedda versucht, sich von den gesellschaftlichen Zwängen in ihrem Leben zu befreien, so versuchen auch die Roboter, ihren vorprogrammierten Programmen zu entfliehen und ein echtes Selbstverständnis zu erringen. Der Titel der schrägen Produktion: "Heddatron".
Catharina Bujnoch