HP Schweiz streicht 50 bis 70 Stellen

Wie HP-Pressesprecher Beat Welte gegenüber Computerworld Online bekannt gab, hat HP Schweiz vom Mutterhaus den Auftrag erhalten, innerhalb von 12 Monaten bis zu 70 Stellen zu streichen. Die Abbaumassnahmen beginnen mit dem neuen Geschäftsjahr im November 2005. Bei 1400 Beschäftigten entspreche das weniger als 5 Prozent, womit man in der Schweiz noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Zum Vergleich: HP Deutschland streicht 1500 Jobs bei insgesamt rund 9000 Mitarbeitern. Man hoffe bei HP Schweiz, dass ein Grossteil der Restrukturierungsmassnahmen via natürliche Fluktuation und mit möglichst wenigen Entlassungen vollzogen werden könne. Von den Entlassungen werden vor allem Positionen im Back-Office-Bereich, also Stellen mit wenig Kundenkontakt, betroffen sein. Dies entspricht weitgehend auch dem Vorgehen der anderen europäischen HP-Niederlassungen. HP hat ausserdem ein so genanntes Redeployment-Programm ins Leben gerufen: Sollte eine Stelle abgebaut werden, der Stelleninhaber aber bei HP bleiben möchte, wird intern eine neue Stelle für diesen gesucht. Da der Stellenabbau über eine so lange Zeit vorgenommen wird, dürfte es viele freie Stellen gehen, da auch HP eine ganz normale Fluktuationsrate habe, so Welte. Erst wenn das Redeployment nicht erfolgreich sein sollte, wäre die Entlassung der letzte Schritt.