08.12.2005, 14:03 Uhr

Hewlett-Packard erneut unter Greenpeace-Beschuss

Umweltaktivisten von Greenpeace zielen erneut auf HP (Hewlett-Packard). Nach in der Vergangenheit bereits Greenpeace-Aktionen gegen HP in der Schweiz, China und den Niederlanden gelaufen sind, steht nun das HP-Hauptquartier in den USA und erneut HP in China unter Beschuss.
Als eine der weltweit grössten PC-Herstellerinnen wird einmal mehr HP vorgeworfen, die Umwelt zu zerstören. Früher wurde HP bereits in Holland und der Schweiz und China von Aktivisten aus der Pro-Umweltmaschinerie von Greenpeace angegriffen. Jetzt stand in deren Fokus das HP-Hauptquartier und erneut HP in China. Protestiert wird gegen den Einsatz von PVC und bromhaltigen feuerhemmenden Stoffen bei der PC- und Druckerproduktion. Die Umweltverteidiger sind der Meinung, dass andere IT-Firmen stärker als HP auf eine umweltgerechte Produktefertigung setzen. HP ist von den Angriffen nicht unberührt geblieben und hat angekündigt, ab dem 2007 das bromierte Flammschutzmittel Tetrabrom-Bisphenol A nicht mehr für den Gehäusebau zu verwenden. Polyvinylchlorid (PVC) nutzt HP nach eigenen Angaben schon seit über zehn Jahren nicht mehr.
Volker Richert



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