War’s der Reitlehrer?
21.04.2021, 09:44 Uhr
Neue iMacs sehen ganz anders aus
Sie kommen mit Apples stärkster CPU und richten sich trotzdem an die Einsteiger.
Radikal anders und ziemlich pfiifig: die neuen iMacs
(Quelle: Apple Inc.)
Der iMac bekommt sein überfälliges Facelifting. Die Geräte sind hinten nicht mehr bauchig und nur 11,5 Millimeter tief. Um die ganze Elektronik unterzubringen, war das «Kinn» unter dem Display wohl unvermeidlich – eine Design-Entscheidung, die bestimmt noch zu reden geben wird. Wer hingegen das schmucke Gerät über ein VESA-Halterung montieren möchte, wird diesen Formfaktor bestimmt gutheissen.
Genauso wie das MacBook Air und das MacBook Pro, die bereits mit Apples neuer M1-CPU ausgestattet sind, richten sich diese iMacs an die Einsteiger: Es lässt sich nur ein externes Display ansteuern und der RAM ist auf 16 GB limitiert. Vor allem ist das 24 Zoll kleine Display wohl für viele Kaufwillige der Grund schlechthin, noch zuzuwarten, bis die grossen Modelle erscheinen – das kann allerdings gar nicht schnell genug gehen.
Das mittlere und grösste Modell ist in sieben Farben erhältlich. Sie kommen mit 2×Thunderbolt/USB 4- und 2×USB-3 Anschlüssen. Das kleinste Modell bietet «nur» vier Farben und ausserdem nur 2× Anschlüsse mit Thunderbolt/USB 4. In jedem Fall fehlt der SD-Card-Reader. Auch der Ethernet-Anschluss ist verschwunden, wurde aber nicht weggelassen: Er befindet sich im (neuerdings) externen Netzteil, der Anschluss selbst wird magnetisch am iMac gehalten.
Das 24-Zoll-Display löst mit «4.5K» auf, genauer: mit 4480×2520 Pixel. Es deckt den P3-Farbraum ab und soll eine Helligkeit von bis zu 500 cd/m² liefern. Die Webcam liefert endlich (!) Full-HD und eine verbesserte Signalverarbeitung, die Videochats gleich viel ansprechender machen sollen. Man wird sehen; denn wenn im selben Satz die Wörter «Apple» und «Webcam» vorkommen, ist eine gesunde Portion Skepsis angezeigt.
Bis zu sieben Farben stehen zur Auswahl
Quelle: Apple Inc.
Eine der herausragenden Eigenschaften der iMacs waren schon immer die kräftigen Lautsprecher, aber auch hier rüstet Apple kräftig auf: Insgesamt werden sechs neu konzipierte Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Zertifizierung verbaut, während drei neue Mikrofone den Audio-Bereich auch bei Podcasts und Videochats aufwerten sollen.
Bei der farblich abgestimmten Tastatur hat sich ebenfalls viel getan; ausserdem ist sie in nicht weniger als drei verschiedenen Ausführungen zu haben: als kompaktes Modell ohne Zehnerblock und ohne Touch ID, dasselbe mit Touch ID und schliesslich das grosse Modell mit Zehnerblock und Touch ID.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen iMacs lassen sich ab dem 30. April bestellen, die Auslieferung startet in der zweiten Mai-Hälfte.
Die kleinste Konfiguration wird ab 1449 Franken in Grün, Rosé, Blau und Silber angeboten, die grössere ab 1479 Franken in Grün, Gelb, Orange, Rosé, Violett, Blau und Silber. Die Startpreise im Detail:
Weitere Details zu den Preisen sind noch nicht bekannt, die Geräte sollen sich jedoch mit bis zu 16 GB RAM und mit 2 TB SSD konfigurieren lassen.