Empa baut Salzwasser-Batterie

Kostengünstige Fertigung

Die Forscher fanden, heraus, dass die genannte Salzlösung eine elektrochemische Stabilität von bis zu 2,6 Volt aufweist – also knapp doppelt so viel wie andere wässrige Elektrolyten. Die Entdeckung könnte der Schlüssel sein zu preisgünstigen und sicheren Batteriezellen. Preisgünstig auch deshalb, weil sich die Natrium-FSI-Zellen ungefährlicher und damit einfacher bauen liessen als die bekannten Li-Ionen-Akkus.
Empa-Wissenschaftler Ruben-Simon Kühnel forscht an wässrigen Elektrolyten für künftige Akkus. Hier platziert er Versuchszellen in ein Messgerät, um sie wiederholt zu laden und zu entladen
Quelle: Empa
Eine Reihe von Lade- und Endladezyklen hat das System im Labor bereits erfolgreich überstanden.
Bislang testeten die Forscher jedoch die Anoden und Kathoden ihrer Versuchsbatterie getrennt – gegen eine Standardelektrode als Partner. In einem nächsten Schritt sollen nun die beiden Halbzellen zu einer einzigen Batterie vereinigt werden. Dann sind weitere Lade- und Entladezyklen vorgesehen.
Diese Forschungsaktivitäten der Empa an neuartigen Batterien für stationäre Stromspeicher sind in das «Swiss Competence Center for Heat and Electricity Storage» (SCCER HaE) eingebettet, das Forschung für neue Wärme- und Stromspeicher Konzepte auf nationaler Ebene koordiniert und durch das Paul-Scherrer-Institut geleitet wird. Wenn das Experiment gelingt, rückt die preiswerte Wasser-Batterie in greifbare Nähe.



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