02.03.2010, 10:54 Uhr
IBM trennt Chips und Memory
IBM hat heute an der Cebit Server des Typs System x und BladeCenter gezeigt, die auf einem neuen Rechner-Design basieren.
Dabei unterscheiden sich die gezeigten EX5-Server von bisherigen x86er Rechner insofern, als Prozessoren und Memory von einander gertennt werden und in verschiedenen Geräteeinheiten untergebracht werden. Damit trotzdem keine Latenzen zwischen den beiden wichtigen Komponenten entstehen, sorgt ein spezieller Chip für Beschleunigung.
Die EX5, die sich an Unternehmen und Betreiber von Rechenzentren richten, sollen Ende Jahr verfügbar sein. Sie basieren auf einem Nehalem-Chip mit acht Kernen. Der Hauptspeicher residiert in einer separaten, eine Gehäuseeinheit (1U) messenden Memory-"Schublade". Laut IBM kann so 600 Prozent mehr RAM, sprich: 1,5 Terabyte, zur Verfügung gestellt werden, was sich in der Beschleunigung von Applikationen und einer Reduktion des Energieverbrauchs niederschlägt. Auch Virtualisierung soll sich mit dem EX5 besser betreiben lassen.