06.04.2010, 10:25 Uhr

Cisco mit Rechenzentren-Offensive

Der Netzwerkriese Cisco lanciert ein ganzes Produktefeuerwerk bestehend aus Servern, Switches und SAN-Geräten (Storage Area Network).
Ciscos C460 M1
Mit den angekündigten Produkten will sich Cisco im Rechenzentrum besser gegen Konkurrenten wie Dell, Hewlett-Packard (HP) und IBM in Stellung zu bringen.
So hat der Hersteller seine UCS-Server (Unified Computing System) durch die Blade B440 M1 und den Schrankrechner C460 M1 ergänzt. Beide basieren auf dem Xeon-7500-Prozessor von Intel und unterstützen die hauseigene FEXlink-Architektur, mit der schnelle und effiziente Verbindungen zwischen den einzelnen Geräten in einem Rechenzentren realisiert werden können.
Passend dazu hat Cisco auch zwei Switches gezeigt, den Nexus 2232 mit 32 Anschlüssen für 10-Gigabit-Ethernet und den Nexus 2248 mit 48 Ports für 10/100-Megabit-Ethernet.
Daneben wird das SAN-Portfolio (Storage Area Network) des Anbieters erweitert und zwar durch den «MDS 9148 SAN»-Switch. Dieser weist 48 FiberChannel-Anschlüsse mit Durchsätzen von acht Gigabit pro Sekunde auf.
Mit dem Produkte-Reigen will sich Cisco nun stärker als Infrstruktur-Anbieter im Rechenzentrum präsentieren, und nicht nur als Anbieter von Netzwerkgeräten und Virtualisierungslösungen. "Die Zielgruppe ist das Wichtigste an dieser Ankündigung", meint Jonathan Eunice, Analyst bei Illuminata. Als Cisco erstmals UCS-Server zeigte, habe CEO John Chambers noch behauptet, man habe es nicht auf das Server-Geschäft der Konkurrenz abgesehen, meint er. "Das hat sich mit dieser Ankündigung grundlegend geändert", konstatiert Eunice.



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