09.06.2009, 09:24 Uhr

Cisco baut KMU-Angebot aus

Cisco hat eine Reihe neuer Netzwerkprodukte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) lanciert.
Managed Switches: Die neuen Produkte der Serie ESW 500
Nach der Übernahme des Router-Spezialisten Linksys hat Cisco mehrere Versuche unternommen, die Produkte für KMU in ein Konzept zu bringen. Nun sieht es aus, als habe sich die Abteilung Cisco SMB im Konzern etabliert. Bereits im Januar hatte der Netzwerkausrüster neue Produkte gezeigt, nun folgte der zweite Schwung. Dazu gehört unter anderem eine neue Serie an Managed Switches, die Cisco ESW 500. Hierbei handelt es sich um 24- oder 48-Port-Switches, die sich über ein Webinterface verwalten lassen. Möglich sind Fast-Ethernet- (100 Mbit/s) oder Gigabit-Ports. Die Geräte mit Fast Ethernet unterstützen zudem Power over Ethernet (PoE).
Ein Nutzniesser eines solchen PoE-Anschlusses könnte die neue Kamera Cisco PVC300 sein. Die Dome-Kamera lässt sich drehen, schwenken und kann vorher programmierten Pfaden folgen, auch nach einem Zeitplan. Über I/O-Ports kann sie mit anderen Geräten, etwa Rauchmeldern oder Türöffnern kommunizieren. Zusätzlich liegt eine Software bei, die bis zu 16 solcher Kameras verwalten kann. Ciscos PVC300 kann die im Januar vom Netzwerkgiganten vorgestellten NAS-Systeme (Network Attached Storage) im LAN (Local Area Network) erkennen und diese automatisch als Datenspeicher nutzen.
Für das Thema VoIP in KMU sieht Cisco das SPA8800 IP Telephony Gateway (PDF Datenblatt) vor. Das Gateway bietet je vier FXS- (Foreign Exchange Station) und FXO-Ports (Foreign Exchange Office). Interessant ist vor allem, dass Cisco mit dem IP Gateway auch Open-Source-PBX-Systeme wie Asterisk unterstützt. Damit lassen sich etwa analoge Telefone an eine digitale PBX anschliessen.
Um die Kommunikation und die Kollaboration zu vereinfachen hat Cisco eine neue Version des Smart Business Communications System (SBCS) freigegeben. Im neuen Release wurde beispielsweise die Unterstützung für WebEx verbessert und Cisco TimeCardView implementiert. Letzteres dient zur Arbeitszeiterfassung über das IP Telefon.

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