21.06.2013, 08:43 Uhr
Ultimatum für Google
Der europäische Druck auf Google erhöht sich. Verschiedene Behörden verlangen mehr Transparenz von der Internetfirma. Ändert sich bis in 3 Monaten nichts, droht eine erhebliche Geldstrafe.
Im Datenschutz-Streit mit dem Internetkonzern Google erhöhen die europäischen Behörden noch einmal den Druck. Die französische CNIL setzte dem Unternehmen nach Angaben vom Donnerstag ein Ultimatum von drei Monaten, um Änderungen umzusetzen, die mehr Transparenz und Wahlmöglichkeiten für die Nutzer bringen sollen. In Spanien wurde ein Sanktionsverfahren eröffnet. Dem US-Konzern drohen damit erhebliche Geldstrafen.
In Deutschland gebe es ebenfalls bereits ein offizielles Verfahren, teilte die CNIL mit. Sie hatte die Google-Regeln im Auftrag ihrer europäischen Kollegen unter die Lupe genommen und koordiniert die Beschwerdeverfahren.
Die Datenschützer stossen sich vor allem daran, dass Google Daten aus verschiedenen Diensten wie der Videoplattform YouTube oder dem Maildienst GMail gesammelt auswerten darf. Das legte Google im März vergangenen Jahres in neuen Nutzungsbedingungen für seine Dienste fest. Vor diesem Hintergrund hatten die Datenschutzbeauftragten zuvor bereits «repressive Massnahmen» angedroht.
In Deutschland gebe es ebenfalls bereits ein offizielles Verfahren, teilte die CNIL mit. Sie hatte die Google-Regeln im Auftrag ihrer europäischen Kollegen unter die Lupe genommen und koordiniert die Beschwerdeverfahren.
Die Datenschützer stossen sich vor allem daran, dass Google Daten aus verschiedenen Diensten wie der Videoplattform YouTube oder dem Maildienst GMail gesammelt auswerten darf. Das legte Google im März vergangenen Jahres in neuen Nutzungsbedingungen für seine Dienste fest. Vor diesem Hintergrund hatten die Datenschutzbeauftragten zuvor bereits «repressive Massnahmen» angedroht.