04.10.2010, 13:04 Uhr

Wird JPG-Format von Googles WebP abgelöst?

Zumindest im Browser könnte man JPG schon bald weniger oft sehen, wenn es nach Google geht. Der Suchmaschinenriese bastelt mit WebP an einem eigenen Bildformat.
Google will das Web schneller machen. Ein neues Bildformat namens WebP (sprich: weppy) soll Bilder im Internet um bis zu 65 Prozent kleiner machen. Die Qualität soll trotzdem vergleichbar mit der von JPG-Dateien sein. Weil die WebP-Bilder kleiner sind, sparen Anwender Bandbreite und Zeit beim Aufrufen.
Um die geringere Grösse zu erreichen, setzt Google zum Komprimieren den VP8-Codec ein und packt die Datei in einen RIFF-Container. Genau wie JPG-Bilder bieten auch WebP-Bilder Metadaten wie Aufnahmedatum oder EXIF-Daten Platz. In einem Versuch wandelte Google eigenen Aussagen zufolge rund eine Million Onlinebilder ins Weppy-Format um. Dabei sparte man etwa 39 Prozent des Speicherplatzes ein - ohne die Qualität zu mindern, so Google. WebP befindet sich noch in einem frühen Status. Der Browser Google Chrome soll das Format aber künftig unterstützen.



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