05.01.2012, 11:16 Uhr
Google bestraft sich selbst
Google hat durch bezahlte Blog-Einträge zum Chrome Browser gegen die eigenen Richtlinien verstossen. Obwohl es offenbar nur ein Versehen war, bestraft sich der Suchmaschinenriese jetzt selbst.
Google verbietet in seinen Richtlinien, dass sich bezahlte Werbelinks auf das Suchmaschinen-Ranking auswirken. Ausgerechnet diese Regelung wurde dem Suchmaschinenbetreiber jetzt selbst zum Verhängnis. Ein von Google bezahlter Blog-Eintrag mit Werbung für den Chrome Browser enthielt einen Downloadlink zum Browser. Das Problem: Solche Links müssen mit dem Attribut «rel=nofollow» versehen werden, damit sie nicht im Google-Index auftauchen. Und genau das war in besagtem Blog-Eintrag offenbar nicht der Fall.
Mittlerweile hat sich Google zum Vorfall geussert und beteuert, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hatte und dieser eine Link eigentlich in dem bezahlten Blog-Eintrag nichts verloren hatte. Dennoch hält sich Google an die eigenen Spielregeln und stuft zur Strafe die Download-Seite des Chrome-Browsers für mindestens 60 Tage herab. Resultat: Die Download-Seite erscheint bei bestimmten Suchanfragen in den nächsten zwei Monaten weiter unten.
Mittlerweile hat sich Google zum Vorfall geussert und beteuert, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hatte und dieser eine Link eigentlich in dem bezahlten Blog-Eintrag nichts verloren hatte. Dennoch hält sich Google an die eigenen Spielregeln und stuft zur Strafe die Download-Seite des Chrome-Browsers für mindestens 60 Tage herab. Resultat: Die Download-Seite erscheint bei bestimmten Suchanfragen in den nächsten zwei Monaten weiter unten.
Harald Schodl