Microsoft 05.11.2004, 00:00 Uhr

Security-Updates nur gegen Cash

Bei Microsoft gibt es Überlegungen, die Sicherheits-Updates für Windows künftig kostenpflichtig zu machen. Wer keine Original-Lizenz hat, soll vom Support ausgeschlossen oder kräftig zur Kasse gebeten werden.
Laut einem Bericht in der deutschen "Wirtschaftswoche" hat Microsoft-Vorstand Steve Ballmer den Ball ins Rollen gebracht: "Wenn ich mir ansehe, wie hoch in manchen Märkten der Anteil der Raubkopien ist, dann frage ich mich derzeit schon, ob alle Updates auch weiterhin uneingeschränkt und ungeprüft allen Windows-Nutzern zur Verfügung stehen sollten".
Eine Entscheidung sei zwar noch nicht gefallen. "Aber wir müssen uns schon überlegen, wie wir mit dem Thema in Zukunft umgehen. Dabei müssen wir sowohl sicherheitsrelevante als auch ökonomische Aspekte abwägen", so Ballmer. Der Manager schätzt, dass insbesondere in Asien der überwiegende Teil der Windows-Nutzer mit illegaler Software arbeitet. "In Staaten wie China oder Malaysia sind 95 bis 98 Prozent der eingesetzten Microsoft-Programme Raubkopien."



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