Studie
22.06.2021, 10:26 Uhr
Software immer komplexer und sicherer
Die Softwareentwicklung wird sich in den kommenden Jahren mit einer immer höheren Komplexität und stark steigenden Sicherheitsanforderungen konfrontiert sehen. Dies geht aus dem aktuellen Report «IT-Trends der 2020er Jahre» hervor.
Beech IT: Kein grösseres Unternehmen kommt ohne externe Programmierkapazitäten aus.
(Quelle: Possessed Photography/Unsplash)
Die von der niederländischen Firma Beech IT in Auftrag gegebene Zukunftsanalyse basiert auf einer Umfrage unter 100 Fachleuten. Demnach gehen 46 Prozent der Experten von einer stark steigenden Komplexität und 61 Prozent von einem erhöhten Sicherheitsbedarf aus. 66 Prozent erwarten zudem eine extrem hohe Skalierbarkeit; das bedeutet, dass die Programme einem sprunghaften Anstieg bei der Nutzung gewachsen sein müssen.
«Die Schere zwischen den steigenden Anforderungen an Software und den Ressourcen an Programmierern, die diese Software entwickeln sollen, geht immer weiter auseinander», sagt Studienleiter Edward Lenssen, CEO von Beech IT. Als Abhilfe verweist er auf zwei Entwicklungen: «Wir brauchen leistungsfähigere Tools zur Entwicklung von Software und immer mehr Firmen werden auf Softwareservices aus dem Internet zugreifen, weil sie selbst nicht über ausreichende Entwicklungsressourcen verfügen.»
So erwarten 68 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Fachleute, dass sich die durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützte Softwareentwicklung in den nächsten Jahren durchsetzen wird. 65 Prozent gehen sogar von einer zunehmend eigenständigen KI-Entwicklung aus. 52 Prozent der Fachleute sind fest davon überzeugt, dass die Nachfrage nach Software-as-a-Service (SaaS) künftig stark ansteigen wird. Hierbei wird die Funktionalität über das Internet bezogen statt über eigene Programmierung. 57 Prozent sehen sogar einen Trend zum Modell Platform-as-a-Service; hierbei wird die komplette Softwareplattform über das Internet in Anspruch genommen.
Autor(in)
Max
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