09.12.2015, 09:43 Uhr
Mozilla stellt Firefox-OS für Smartphones ein
Mozilla räumt das Scheitern seines hauseigenen Betriebssystems im Smartphone-Markt ein und vertreibt es nicht mehr über Mobilfunkanbieter.
Der Firefox-Entwickler Mozilla räumt das Scheitern seines hauseigenen Betriebssystems im Smartphone-Markt ein. Telefone mit Firefox-OS sollen nicht mehr über Mobilfunkanbieter vertrieben werden, sagte Mozilla-Manager Ari Jaaksi dem Technologieblog Techcrunch. In Zukunft solle es aber neue Experimente mit «vernetzten Geräten» geben. Mozilla hatte Firefox OS im Juni 2013 vorgestellt. Die Telefone waren als günstige Smartphones zunächst vor allem für Entwicklungs- und Schwellenländer gedacht. Sie wurden unter anderem in Lateinamerika und in Europa beispielsweise in Polen auf den Markt gebracht. Allerdings wurden auch Android-Smartphones immer günstiger, was Firefox-OS schnell den Wind aus den Segeln nahm. Der Anteil am Smartphone-Geschäft blieb minimal. Zugleich laufen aber auch vernetzte Fernseher von Panasonic mit Firefox-OS.