YouTube-Alternativen unter der Lupe
TikTok
Die Plattform der Jugend heisst derzeit TikTok (tiktok.com), Bild 7. Nach Instagram und Snapchat im letzten Jahrzehnt ist es derzeit die chinesische Kurzvideoplattform, welche die grösste Aufmerksamkeit der Teenager bekommt. TikTok lebt dabei vor allem von Viralität und Trends.
Challenges, das Nachahmen von beliebten Videos und die Juxtaposition von Musik oder anderen Audioquellen in neue Kontexte sind zentrale Ausdrucksformen der Plattform. Geld wird vor allem durch Sponsoring gemacht. Influencer lassen sich Werbeposts von Unternehmen bezahlen, mal mehr und mal weniger korrekt deklariert – im Prinzip vergleichbar mit Instagram und natürlich YouTube.
Heikel ist dabei noch die Herkunft der App: TikTok kommt aus China und ist nicht immer positiv aufgefallen. Der Dienst war ursprünglich als musical.ly bekannt und war zu dieser Zeit besonders dafür berüchtigt, weder Copyright noch den Schutz von Minderjährigen besonders ernst zu nehmen. Der Datenschutz bei der App kann im besten Fall als mangelhaft bezeichnet werden, was gerade durch die sehr junge Nutzerschaft besonders heikel wird.
- gut für: Kurzvideos, Virales, Soziales
- schlecht für: lange Inhalte, Datenschutz