27.09.2010, 10:04 Uhr
Sieht so das perfekte Smartphone aus?
Ein Designer von Mozilla hat ein Konzept für ein neuartiges Smartphone präsentiert, das den Namen «Mozilla Seabird» trägt und innovative Neuerungen bietet.
Das Smartphone-Konzept Mozilla Seabird wurde von Bill May, Designer bei Mozilla Labs, in seiner Freizeit entwickelt und soll viele Fehler aus der Welt schaffen, die moderne Smartphones besitzen,.
Während sich mobile CPUs, Konnektivität und Entwicklungsplattformen für Smartphones den Desktops annähern würden, hätten die Geräte weiterhin eine Schwäche, wenn es um die effektive Eingabe von Informationen ginge.
Das Mozilla Seabird verfügt über zwei Pico-Projektoren. Wird das Gerät an eine Docking-Station angeschlossen, dann projiziert einer der Projektoren den Inhalt des Bildschirms auf die Wand, während der zweite Projektor eine Tastatur auf den Tisch projiziert. Somit kann der Anwender die Texte auf der virtuellen Tastatur eingeben und muss sich nicht mit dem kleinen Keyboard des Smartphones herumquälen.
Die beiden Projektoren sind an den Seiten des Smartphones angebracht. Wenn das Gerät nicht an eine Docking-Station angeschlossen ist, können die Projektoren auch jeweils die Hälfte einer Tastatur auf eine flache Oberfläche projizieren. Ansonsten verfügt Mozilla Seabird über eine 8-Megapixel-Digitalkamera, über einen 3,5-mm-Anschluss für Kopfhörer und einen Mini-USB-Anschluss. Als mobiles Betriebssystem soll Android zum Einsatz kommen.
Auffällig ist die für ein Smartphone ungewöhnliche Form. Auf physikalische Tasten wird völlig verzichtet. Bill May betont, dass Mozilla keinerlei Pläne habe, dieses oder irgendein anderes Smartphone zu produzieren. Die beim Seabird eingesetzten Technologien seien jedoch bereits verfügbar und könnten von anderen Herstellern verwendet werden.