Schweizer Software-Branche wächst und leidet noch mehr unter Fachkräftemangel

Gezielte Rekrutierung mit Fokus auf Frauen und Hochschulabsolventen

Bei der Rekrutierung setzen Schweizer Software-Unternehmen hauptsächlich auf Hochschulabsolventinnen und -absolventen und ganz gezielt auf Frauen. Deutlich weniger Anstrengungen unternehmen sie, um Mitarbeitende aus dem Ausland anzuwerben. Auffallend ist, dass sie sich weder um Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger noch um Lernende besonders bemühen. Angesichts des tobenden «War for Talents» erstaunt dieses Ergebnis. Es deckt sich nicht mit den Appellen von Swico, vermehrt in Lehrstellen zu investieren und auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zu berücksichtigen.

Mit Near- und Offshoring den Mangel überwinden?

Eine weitere Möglichkeit zur Überwindung des Fachkräftemangels ist der Aufbau von Personalressourcen im (nahen) Ausland: das Near- oder Offshoring. 2021 bezog die Schweizer Softwarebranche 13,6 Prozent ihrer gesamten Wertschöpfung von externen Dienstleistern und 3,2 Prozent von eigenen Tochtergesellschaften in der Schweiz und im Ausland. Bemerkenswert dabei ist, dass die Unternehmen nicht Kosteneinsparungen, sondern den Zugang zu Arbeitskräften als primären Auslöser für eine Offshoring-Entscheidung nennen, zeigt die Studie.






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