Apple-Ecke 11.11.2024, 12:04 Uhr

iCloud: alle Daten wie aus einem Guss

Die iCloud ist weit mehr als eine klassische Cloud. Sie ist vielmehr der Kitt, der die eigene Apple-Umgebung zusammenhält. Allein die hier beschriebenen Vorzüge reichen, dass kaum ein Weg an diesem Dienst vorbeiführt.
(Quelle: Unsplash/Mantas Hesthaven)
Der Erstkontakt mit iCloud beginnt stets im Kleinen: etwa mit der Synchronisierung der Lesezeichen, Kennwörter, Notizen, Kalender und anderen Datenschnipseln, die wir immer präsent haben möchten. Sie werden augenblicklich zwischen allen Geräten abgeglichen, die unter derselben Apple-ID angemeldet sind. Trotzdem sind nach oben kaum Grenzen gesetzt, weil sich bis zu 12 Terabytes speichern und synchronisieren lassen.
Zu jeder Apple-ID gehören automatisch 5 GB Speicherplatz in der iCloud. Das wirkt auf den ersten Blick knauserig; fast eher wie eine Einstiegsdroge. Doch es reicht, um die erwähnten Datenschnipsel zu synchronisieren. Auch ein kleines E-Mail-Konto liegt drin. ­Sobald iCloud jedoch ernsthaft genutzt wird und Fotos oder Videos ins Spiel kommen, würden auch die vermeintlich grosszügigen 15 GB nicht mehr reichen, die zum Beispiel Google kostenlos zur Verfügung stellt.

Feinheiten justieren

Um sich einen Überblick über die aktuellen iCloud-Funktionen zu verschaffen, öffnen Sie am Mac die Systemeinstellung Apple-ID und klicken in der linken Spalte auf den Bereich iCloud. Es hagelt Informationen.
Ganz oben sehen Sie, wie viel Speicher gesamthaft verfügbar und wie viel bereits belegt ist, Bild 1 A. Ausserdem erhalten Sie einen ungefähren Eindruck davon, wie sich die Belegung aufteilt – und auch, wie intensiv sich die Familie daran labt.
Bild 1: Die Einstellungen zu iCloud zeigen alle wichtigen Informationen auf einen Blick
Quelle: PCtipp.ch
Unter Apps, die iCloud verwenden, B, werden alle Anwendungen aufgelistet, die iCloud «unsichtbar» nutzen: Diese Daten lassen sich nicht als Dokumente einsehen, sondern werden von der jeweiligen Anwendung automatisch verwaltet, etwa die Kalender.
Die Einstellung iCloud Drive, C, ist wiederum der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um einen nahtlosen Abgleich geht. Wir werden uns gleich im Detail darum kümmern.

Upgrade gegen Geld

Schnell wird klar, dass die 5 GB Speicher bestenfalls ein Warenmuster sind. Für eine sinnvolle Nutzung braucht es meistens ein Upgrade. Immerhin: Die Preise für Speicher bewegen sich im üblichen Rahmen.
Klicken Sie in der iCloud-Einstellung auf die Schaltfläche Verwalten D und anschliessend auf Speicherplan ändern. Hier rüsten Sie den Speicher auf oder ab. Die Staffelung beginnt bei 50 GB für gerade einmal 1 Franken pro Monat. Dann geht es weiter mit 200 GB (3 Franken), 2 TB (10 Franken), 6 TB (30 Franken) und schliesslich 12 TB (60 Franken). Sinngemäss funktioniert das Upgrade auf diese Weise auch am iPhone oder iPad.
Tipp: iCloud-Speicher lässt sich auch ohne Kreditkarte abrechnen, indem der Apple-ID Guthaben über Geschenkkarten hinzugefügt wird. Wenn also 50 GB reichen, sorgt eine Gutscheinkarte für 50 Franken vier Jahre lang für Ruhe.



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