15.09.2006, 16:39 Uhr

Lücke im Internet Explorer aufgedeckt

Das French Security Incident Response Team (FrSIRT) warnt vor einer frischen Lücke in Microsofts Internet Explorer. Zudem soll der Code, der die Schwachstelle ausnutzt, bereits veröffentlicht worden sein.
Der von FrSIRT entdeckte Schadcode soll auf eine bislang unbekannte Lücke im Internet Explorer abzielen. Er ermögliche es Angreifern, die Kontrolle über einen fremden PC zu übernehmen. Das Opfer muss dazu nur eine Website mit einer manipulierten ActiveX-Kontrolle des Typs «Directanimation.Pathcontrol» besuchen. Die Schwachstelle wurde auf einem gepatchten Windows-XP-System mit Service Pack 2 nachgewiesen. Ein Sicherheitsupdate von Microsoft gibt es noch nicht. Die französischen Sicherheitsexperten raten, bis zur Veröffentlichung eines Patches die Ausführung von ActiveX im Webbrowser zu deaktivieren. Dies kann unter der Menüoption «Extras/Internetoptionen/Sicherheit/Internet/Stufe anpassen» getan werden.



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