Apple 10.09.2010, 12:28 Uhr

mehr Transparenz bei App-Zulassung

Gegen den Vorwurf der Willkür: Apple verspricht mehr Transparenz darüber, nach welchen Kriterien Apps der Zugang zum App-Store verweigert wird.
15496.jpg
Apple wurde in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, bei der Ablehnung von Apps willkürlich und undurchschaubar zu handeln. Nur die wenigsten Apps wurden abgelehnt - in homöopathischen Mengen, sozusagen. Trotzdem wurde zum Teil ein beachtlicher Wirbel darum gemacht; nicht zuletzt deshalb, weil die Gründe für die Ablehnung zum Teil schwer oder gar nicht nachzuvollziehen waren.
Doch jetzt soll sich alles zum Guten wenden. Zum einen wurden im Lizenzabkommen für Entwickler die umstrittenen Abschnitte 3.3.1, 3.3.2 und 3.3.9 gelockert - diese sind massgeblich dafür verantwortlich, dass es Flash nicht auf dem iPhone gibt. (Ob das allerdings ein Nachteil ist, bleibe dahingestellt.) In Zukunft könnten neben Flash auch Java, Silverlight oder andere «Programmiersprachen» zum Einsatz kommen. Einzige bis jetzt bekannte Einschränkung: Es ist den Apps untersagt, zusätzlichen Code herunterzuladen. Dies, so Apple, sei für die Sicherheit unabdingbar.
Zusätzlich will Apple die Kriterien veröffentlichen, die zur Ablehnung einer App führen. Und damit dürfte der heutige Tag zu einem Feiertag für die Entwickler werden.



Das könnte Sie auch interessieren