24.08.2011, 10:30 Uhr

iOS 5 wird mehr Privatsphäre bieten

Apple will den Datenschutz in der nächsten Version seines mobilen Betriebssystems iOS ausbauen.
Apple will bei seinen iOS-Geräten für mehr Privatsphäre sorgen
App-Entwickler sollen künftig nicht mehr auf die Identifikationsnummern von iPhone, iPad und iPod touch zugreifen können. Dieser Schritt wird als Reaktion auf die Kritik von Anwendern gesehen, die sich über die Datensammelwut einiger App-Entwickler beschwert hatten. Durch die UDID (Seriennummer) können Progrämmchen Informationen über den jeweiligen User in Erfahrung bringen, die für den eigentlichen Betrieb gar nicht notwendig wären. In der Vergangenheit reichte ein Apple-Anwender bereits eine Sammelklage ein und beschwerte sich darüber, dass App-Entwickler Nutzerprofile und Internet-Surfgewohnheiten auslesen und möglicherweise an Werbepartner verkaufen könnten. Durch die Verknüpfung der UDID mit dem Facebook-Konto des Anwenders würden zusätzlich gigantische Datensammlungen ermöglicht. Schon bei der iOS-5-Beta, die zurzeit an registrierte Entwickler verschickt wird, ist das Auslesen der UDID für Apps aber nicht mehr möglich. Stattdessen könnten laut Apple jedoch eigene ID-Nummern genutzt werden, um Nutzer innerhalb einer App zu erkennen. Diese würden jedoch nach einer erneuten Installation gelöscht.



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