10.05.2007, 11:29 Uhr

Will IBM im Mainframe-Bereich mit Red Hat partnern?

Gerüchten zufolge plant IBM eine Partnerschaft mit Red Hat und will sich im Mainframe-Bereich von ihrer Fixierung auf Novells Suse-Linux lösen.
Bislang konzentrierte sich Big Blue im Mainframe-Segment auf Suse-Linux von Novell. Mit einer Partnerschaft mit Red Hat dürfte sich dies ändern. Gerüchten zufolge will sich IBM für Red Hats Distribution öffnen und sich bei den Mainframes der System-z-Reihe nicht mehr ausschliesslich auf Novell-Linux konzentrieren. Laut Analysten hat Red Hat Fortschritte bei der Anpassung ihrer Techniken an die Bedürfnisse grosser Konzerne gemacht. IBM habe das erkannt und sei nun auf eine enge Zusammenarbeit bezüglich Entwicklung, Vermarktung und Services aus.Von IBM und Red Hat gab es bislang keinen Kommentar. Geplant ist den nicht bestätigten Informationen zufolge ein gemeinsames Entwicklerteam, um die Fähigkeiten der Linux-Distribution insbesondere auch in Sachen Sicherheit für IBM-Grossrechner zu verbessern.
Gleichzeitig hat Red Hat angekündigt, dass sie zusammen mit der Chip-Herstellerin Intel an einem virtuellen Betriebssystem für Desktop-Systeme mit vPro-Prozessoren arbeite. Auf den Rechnern soll dazu ein minimales Linux laufen. Die beiden Unternehmen wollen damit Administrationskosten sparen und die Verwundbarkeit der Desktop vermindern. Die finale Fassung soll 2008 lanciert werden. Noch für dieses Jahr sind erste Beta-Versionen geplant.



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