Neuer Microsoft-Partner
01.03.2018, 15:00 Uhr
novaCapta: der Speiseplan in SharePoint
Das IT-Beratungs- und Entwicklungshaus novaCapta will mit Microsoft-Technologie in der Schweiz wachsen. Dabei spielt auch der Speiseplan in SharePoint eine Rolle.
Heinz Süess von novaCapta will in der Schweiz mit Microsoft-Technologien wachsen
(Quelle: computerworld.ch)
Der Speiseplan ist die mit Abstand am häufigsten abgerufene Seite in Firmen-Intranets. Um diese Seite herum platzieren die Unternehmen wichtige Informationen, damit sie von den Mitarbeitern gefunden und beachtet werden. Diesen Einblick in Kundenprojekte gab der Business Unit Manager Digital Work Martin Weinhardt anlässlich der Büro-Eröffnung von novaCapta in Zürich. Der Anbieter von Microsoft-Technologien ist neben Sursee neu auch in der Limmatstadt präsent. Und er will weiter wachsen.
Der Schweiz-Geschäftsführer Heinz Süess ist erst seit Oktober vergangenen Jahres im Amt. Damals beteiligt sich deutsche novaCapta das Schweizer Microsoft-Entwicklerhaus Argusnet und firmierte es um. Heute beschäftigt novaCapta bereits 17 Mitarbeiter und zwei Lernende im Bereich Software-Entwicklung. Ab Herbst soll noch ein Auszubildender in Systemtechnik hinzukommen, sagte Süess anlässlich der Büro-Eröffnung. So will er auch dem Mangel an Fachkräften im Bereich Microsoft-Technologien und insbesondere SharePoint begegnen. Bei Grossprojekten nutzt Süess ausserdem das Personal aus dem deutschen Mutterhaus. Der Konzern beschäftigt an sieben Standorten rund 120 Mitarbeiter.
Microsoft vermehrt aus der Cloud
Bis anhin war novaCapta – respektive die Vorgängerfirma Argusnet – bereits in Projekten bei Coop, Oerlikon, Siga und Swisscom engagiert. Zukünftig will der Anbieter mit drei Themen bei Schweizer Unternehmen punkten: digitaler Arbeitsplatz, technische Beratung und Entwicklung sowie Managed Services. Neben Individualentwicklungen auf Basis von Microsoft-Strategie vertreibt novaCapta auch vorgefertigte Produkte. Alle Anwendungen lassen sich sowohl On-Premises als auch in der Cloud einsetzen, sagte Süess der Computerworld. «Die Projekte sind jeweils zu 50 Prozent On-Premises und in der Cloud. Mittlerweile ist eine Tendenz in Richtung Cloud auszumachen.»
Ein Grund für die Cloud ist nach den Worten des Schweiz-Geschäftsführers die Verunsicherung unter den Kunden wegen der fehlenden Strategie bei SharePoint. Microsoft rüstet das SharePoint-Modul von Office 365 regelmässig mit neuen Funktionen aus. Der SharePoint Server wird wesentlich seltener aktualisiert. Es war auch schon vom Ende der Software und einem reinen Cloud-Betrieb die Rede. Bis anhin gibt es von Microsoft lediglich einen Blogbeitrag mit einer Ankündigung für Mitte 2018.
SharePoint wird in Unternehmen gern als Basis für ein Intranet genutzt. Wie novaCapta-Manager Weinhardt sagte, stehen bei den Kunden fünf Funktionen auf der Prioritätenliste: Suche, Zusammenarbeit, Struktur, Personalisierung und Mobilität. Und die Anwender suchen zuerst den Speiseplan.