Software & System Quality Conference
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«In der eigentlichen, klassischen Testphase wird die Software dann gegen die Anforderungen auf den verschiedenen Stufen des V-Modells validiert», erklärt Prosser weiter. Hier stellt sich die Frage, ob das richtige System gebaut wird. «ISTQB bietet hier eine Auswahl von bewährten Testfallermittlungsverfahren, wie etwa der Äquivalenzklassenmethode, die sich besonders eignen, Testfälle zu erstellen und dabei gleichzeitig sicherzustellen, dass die zu testenden Merkmale effizient und ohne Redundanzen getestet werden. Die Durchführung der Testfälle ist dann meist das dynamische Testen, also das Ausführen und überprüfen von Programmen, was man landläufig als Softwaretest versteht», erläutert Prosser.
Neben dem V-Modell existieren heute allerdings eine Vielzahl von Vorgehensweisen, die der ISTQB-Standard gegenwärtig nur am Rande behandelt. Mit seinem gegenwärtigen Schwerpunkt auf der Ausführungsseite lassen sich allerdings auch Vorgehensweisen wie XP oder RUP gut implementieren. Der Standard erklärt die Techniken bewusst am Vorbild des V-Modells, ohne sich jedoch auf dieses zu beschränken. Die Philosophie, das Testteam früh einzubeziehen und alles, was in einem Softwareentwicklungsprojekt anfällt, einem Test zu unterziehen kann unabhängig zum Entwicklungsvorgehen umgesetzt werden und ist mithin die Grundherausforderung für erfolgreiches Testmanagement.
Informationen und Anmeldung unter: www.sqc-ch-conference.ch
Fredy Haag