Mit Fokus auf Datenschutz 28.06.2019, 14:30 Uhr

Qwant schickt eigenen Kartendienst ins Rennen

Der europäische Suchdienst Qwant hat die Beta-Version eines hauseigenen Kartendienstes lanciert. Qwant Maps soll vor allem mit hohem Datenschutz punkten.
(Quelle: george studio / Shutterstock.com)
Die europäische Suchmaschine Qwant verfügt nun auch über einen integrierten Kartendienst, der Google Maps mit hohem Datenschutz Paroli bieten soll. Als Basis für den Dienst dienen die freien OpenStreetMaps. Laut Anbieter werden die während der Nutzung anfallenden Daten weder nachverfolgt noch gespeichert.
Qwant Maps will vor allem mit Datenschutz punkten.
Quelle: com! professional / Screenshot
Im Gegensatz zu anderen kommerziellen Lösungen will Qwant Maps keine Reisehistorie der Nutzer erstellen und keine Analysen der unternommenen Reisen durchführen. Gänzlich unpersonalisiert ist das Angebot aber auch nicht. Durch die Integration der sogenannten Masq-by-Qwant-Technologie ermöglicht es der Anbieter seinen Nutzern, Personalisierungsdaten sicher und verschlüsselt auf ihrem Gerät zu speichern.
Die übersichtliche Oberfläche wirft bei der Nutzung keinerlei Fragen auf. Neben einer grossen Suchleiste für die Eingabe von Adressen sind vordefinierte Filter für die Anzeige von Bankautomaten, Restaurants, Hotels und dergleichen verfügbar. Die Routensuche beschränkt sich aktuell noch auf Wegbeschreibungen für Autos, Fahrräder oder Fussgänger – öffentliche Verkehrsmittel werden nicht unterstützt.
Qwant Maps steht aktuell als Beta-Version zur Verfügung und unterstützt sowohl Desktop-Systeme wie auch Mobilgeräte. Der Quellcode lässt sich auf GitHub einsehen. Wann der Dienst in der finalen Version an den Start gehen soll, wurde noch nicht mitgeteilt.



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