Das sind die Security-Trends 2018
Angriffe auf kritische Infrastrukturen
2018 werde es zu mehr Angriffen auf kritische Infrastrukturen wie Kraftwerke, Wasserversorgung und Industrieanlagen kommen, prognostizieren die Eset-Experten.
Die Betreiber stehen dabei vor mehreren Herausforderungen: Viele noch immer genutzte industrielle Steuerungssysteme wurden in einer Zeit vor dem modernen Internet installiert und können daher oftmals nicht entsprechend aufgerüstet und geschützt werden. Gleichzeitig verfügen jedoch immer mehr dieser kritischen Infrastrukturen über Netzwerk- und Internet-Schnittstellen. Das macht sie anfällig für Cyberangriffe.
Ein auffälliger Trend dabei: Angreifer attackieren immer häufiger IT-Systeme von Zulieferern und kleineren Partnerunternehmen von kritsichen Infrastrukturen. Über diesen Umweg arbeiten sie sich zum eigentlichen Ziel vor.
«Denn die Betreiber Kritischer Infrastrukturen haben viel in die eigene IT-Sicherheit investiert. Deswegen weichen Cyberkriminelle aus und richten ihre Angriffe auf die meist mittelständischen Zulieferer mit geringerem Securityniveau», sagt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei Eset. «Hier gilt es, die Prozesse der Lieferkette mit Hilfe passgenauer Konzepte und IT-Security-Lösungen wasserdicht zu machen», folgert er deshalb.