Reine Erpressung

Bewusstsein steigt

Die Schweizer Firmen sind sich jedenfalls der Gefahr durchaus bewusst. Dies zeigt die 2021 von Computerworld durchgeführte «Focus by ICT Analytics»-Studie eindrücklich. Denn für die befragten Schweizer ICT-Verantwortlichen stellt «Ransomware/Malware» mit Abstand die gefährlichste Bedrohung dar. Ganze 73,8 Prozent sahen Angriffe mit Erpresser-Software als eine der grössten Gefahren an, wobei Mehrfachnennungen möglich waren (vgl. Grafik unten). Ebenfalls von vielen als Bedrohung für die eigene Cybersicherheit wahrgenommen werden «Phishing/Social Engineering» mit 66,9 Prozent. Allerdings handelt es sich hier um Methoden, mit denen unter anderem auch Ransomware in der Unternehmensinformatik platziert wird.
Ransomware wird von den Schweizer IT-Verantwortlichen als grösste Bedrohung wahrgenommen
Quelle: Computerworld
Die grössere Awareness der Schweizer IT-Verantwort­lichen spiegelt sich zudem in den Antworten auf die Frage wider, welche IT-Security-Themen für das laufende Jahr am wichtigsten sind. Hier votierten mit 35,5 Prozent die meisten Befragten für das Einrichten von «Wiederherstellungs- und Notfallplänen nach Angriffen» als bedeutendstes Security-Thema (vgl. Grafik). Auch dies kann als Reaktion auf die zunehmende Gefahr durch Ransomware gewertet werden.
Das Erstellen von Notfallplänen nach Angriffen wird von den Schweizer IT-Verantwortlichen derzeit als wichtigstes Thema angesehen
Quelle: Computerworld



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