Zugang zu verschlüsselten Facebook-Nachrichten gefordert
Facebook will nicht mitmachen
Facebook verteidigte seine Pläne - und erteilte der Forderung der Minister eine Absage. «Wir wenden uns entschieden gegen Versuche von Regierungen, Hintertüren einzubauen», erklärte das soziale Netzwerk. «Das würde die Privatsphäre und Sicherheit von Menschen überall untergraben.»
Sicherheitsbehörden in aller Welt wollen im Zuge von Ermittlungen auf Nachrichten zugreifen können, die über Messengerdienste verschickt wurden - ähnlich wie beim Abhören von Telefonen. Eine Verschlüsselung erschwert den Strafverfolgungsbehörden den Zugriff auf solche Kommunikation erheblich.
Facebook wendet beim Messengerdienst Whatsapp bereits eine End-zu-End-Verschlüsselung an. Viele Datenschützer sehen in der stärkeren Verschlüsselung einen Vorteil, weil alle Gesprächsinhalte besser vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.