Test 02.09.2011, 06:00 Uhr

Samsung Galaxy S II

Das Android-Smartphone Galaxy S II von Samsung ist zwar noch etwas teuer, aber sein Geld durchaus wert.
Galaxy S II: dank 1.2 GHz und Android 2.3 extrem schnell
Das derzeit schlankeste Smartphone auf dem Markt bringt mit seinen 8,5 mm Taillenumfang nur 116 Gramm auf die Waage. Damit ist Samsungs Galaxy S II  ganze 21 Gramm leichter als Apples Supermodell iPhone 4. Durch die geriffelte Rückseite liegt das Handy besser in der Hand als sein Vorgänger und wirkt auch nicht ganz so plastiklastig. Der 4,3 Zoll grosse Touchscreen ist mit der sogenannten «Super Amoled Plus»-Technologie ausgestattet, die mehr Kontrast und weniger Stromverbrauch verspricht. Allerdings ist im Vergleich zu anderen Smartphones kein nennenswerter Unterschied bei Kontrast und Schärfe
festzustellen. Innendrin werkelt Googles neustes Betriebssystem Android 2.3 Gingerbread. Auf dem Display erleichtert die sogenannte TouchWiz-Oberfläche die Bedienung. Der Dual-Core-Prozessor ist auf satte 1,2 Gigahertz getaktet, der für besonders schnelles Arbeitstempo sorgt. Der Touchscreen reagiert prompt, die Menüs öffnen sich sehr schnell, es lässt sich wunderbar scrollen, per Multitouch zoomen, hin- und herwischen oder zwischen Hoch- und Querformat wechseln. Es gibt allerdings auch Kritikpunkte: Der Stromverbrauch ist ziemlich hoch. Wenn man im Internet surft und viel telefoniert, läuft der Akku mit 1650 mAh rund einen Tag und muss somit häufig aufgeladen werden. Das Handy entwickelt zudem bei starkem Gebrauch viel Wärme, was sich auf die Qualität der Fotos und Videos (Bildrauschen) auswirkt. Die 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz (eine von zwei Kameras) schiesst jedoch sehr gute Bilder. Fazit: Ein sehr gutes Smartphone, das hinsichtlicht Funktionsumfang und Bedienbarkeit durchaus mit dem iPhone 4 mithalten kann.
Samsung Galaxy S II
Preis: ca. 650 Franken (Strassenpreis) + 4,3-Zoll-Display, schlankes Design -   hoher Stromverbrauch, Preis www.samsung.com/ch Alternative: Das LG Optimus Speed. Bei ähnlicher Ausstattung ist es ein bisschen kleiner und mit rund 500 Franken auch um einiges günstiger.