Riesige Preisunterschiede bei Handyabos
Teuerstes Abo kostet fünfmal mehr
Konkret kostet bei den «Wenignutzern», die monatlich nur einige kurze Gespräche führen und wenig mobile Daten nutzen, das teuerste Abo fünfmal mehr als das günstigste. Letzteres ist das Prepaid-Angebot von Coop Mobile, für das die Nutzer im ersten Jahr nur 51 Franken zahlen müssen. Noch weitere sieben Angebote kosten im ersten Jahr unter 100 Franken, wie aus der Studie hervorgeht.
Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet mit 539 Franken jährlich der Salt-Anbieter «Das Abo» mit dem Angebot «Das Abo Easy». Gleichzeitig ist «Das Abo» mit dem Prepaid-Angebot für 74 Franken jährlich aber auch unter den ersten drei.
Für die «Normalnutzer», die monatlich 2000 MB Daten nutzen und etwa 30 Mal für je etwa drei Minuten telefonieren, lohnt sich laut der Studie das «Smart S»-Prepaid-Angebot von Aldi Suisse Mobile am meisten (169 Franken), während das Swisscom-Angebot «inOne Prepaid» mit 624 Franken für diesen Nutzertyp am teuersten ist.
Beim «Daten-Normalnutzer», der zwar 2000 MB Daten nutzt, aber nur ein einziges, etwa dreiminütiges Telefonat im Monat führt, gewinnt der Prepaid-Anbieter Mucho mit jährlichen Kosten von 135 Franken den Vergleich. Und der «Vielnutzer», der unlimitiert surfen und telefonieren will, fährt mit dem Flatrate-Abo von Lidl für 408 Franken jährlich am günstigsten. Allerdings gebe es momentan für den «Vielnutzer» Aktionsangebote, die noch günstiger sind als das günstigste Abo zum Normalpreis, heisst es weiter.