HP und Lenovo nehmen Heimarbeiter ins Visier
Digitale Nomaden und Freischaffende im Fokus
HP trägt auch dem Umstand Rechnung, dass die Schar der Freischaffenden und Digitalen Nomaden nach Angaben von Statista exponentiell zunimmt und bis 2027 die Hälfte der Arbeitskräfte in den USA ausmachen wird. Lanciert werden daher mit dem Dragonfly Pro und dem Dragonfly Pro Chromebook zwei Notebooks, die dem Lebensstil dieser Klientel entgegenkommt. So sollen die beiden Geräte so konzipiert sein, dass sie einerseits Multitasking- und leistungshungrige Aufgaben meistern sowie immer online sein können.
Anderseits kommen die Geräte mit einem «Live Concierge» genannten Rund-um-die-Uhr-Support seitens HP daher. Wie Yolanda Rivas, Senior Director, Commercial Notebooks Product Management & Sustaining bei HP, im Rahmen eines virtuellen Pre-Briefings zur CES erklärte, sei dieses Extra an Support seitens des Herstellers auch nötig, da Freelancer nicht wie Firmenangestellte auf die Unterstützung einer IT-Abteilung zählen könnten, sondern mit ihren möglichen IT-Problemen auf sich gestellt seien.
Smartphone als Notebook-Begleiter
Lenovo, die mit Motorola über eine Handy-Sparte verfügt, präsentiert zur CES auch ein ThinkPhone getauftes Smartphone. Dieses soll nicht nur besonders robust und wasserresistent sein, ein Pluspunkt dürfte sein, dass es gut mit ThinkPad-Laptops zusammenarbeiten kann. So erkennt das Telefon automatisch, wenn ein entsprechendes Notebook in der Nähe ist.
Mit der Funktion «App Streaming» lassen sich so beispielsweise Android-Programme auf dem ThinkPad anzeigen und betreiben. Mitteilungen und Erinnerungen, die auf dem Smartphone erscheinen, lassen sich so auch auf den Notebook-Bildschirm projizieren. Schliesslich kann die Kamera des ThinkPhones als zusätzliche Webcam herhalten.