Corona-Krise
07.04.2020, 10:02 Uhr
Google veröffentlicht anonymisierte Bewegungstrends für die Schweiz
Google stellt die Bewegungsdaten seiner Nutzer weltweit anonymisiert zur Verfügung, um den Behörden einen weiteren Anhaltspunkt im Kampf gegen das Coronavirus zu liefern. Die Daten für die Schweiz zeigen, dass die verordneten Massnahmen Wirkung zeigen.
Google veröffentlicht in der Coronavirus-Krise eine Auswertung anonymisierter Bewegungsdaten. Das soll den Behörden zusätzliche Anhaltspunkte zum Verständnis der Verhaltenstrends liefern. Zu den Daten
Hierzulande wird dabei sowohl Schweiz-weit als auch auf Kantons-Ebene gezeigt, wie sich die Zahl der Menschen etwa in Parks und Einkaufsläden sowie auf Bahnhöfen entwickelt hat (vergleiche Bilderstrecke). Dabei bekommt man nur eine prozentuale Veränderung insgesamt zu sehen, nicht aber die Entwicklung an einzelnen Orten.
Mit der Zeit könnten die Daten auch auf tiefere regionale Ebenen heruntergebrochen werden, erklärte der Internet-Konzern zur Vorstellung des Plans. In den USA etwa sind die Trends bereits auf County-Ebene verfügbar.
Die Trends decken einen Zeitraum von mehreren Wochen ab. Die Daten sind für 131 Länder verfügbar. In Zukunft könnten mit den Daten möglicherweise auch Annahmen zur weiteren Entwicklung getroffen werden.
Google greift für die Auswertung auf anonymisierte Daten von Nutzern zurück, die ihre Aufenthaltsorte in ihren Google-Profilen aufzeichnen lassen.