Die SBB lancieren einen Crowdsourcing-Wettbewerb

Bis zu 7000 Franken Preisgeld

Die drei besten Einsendungen werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Für den ersten Preis winken 7000 Franken, für den zweiten Platz gibt es 5000 Franken und der Gewinner auf dem dritten Treppchen erhält noch 3500 Franken. Laut Pallecchi eine angemessene Entschädigung, was auch das internationale Echo auf die Ausschreibung zeige. «Es geht um Denkanstösse und nicht ums Entwickeln eines ganzen Fahrplans», sagt der SBB-Sprecher weiter. Für die Entwicklung hätten sie bereits seit Langem eigene Fahrplan-Planungskompetenzen aufgebaut.
Laut der Ausschreibung werden ausgewählte Teilnehmer mit «vielversprechenden Lösungen» zudem an die Applied Machine Learning Days 2019 in Lausanne eingeladen. Die Reisestipendien erhalten jedoch nicht automatisch die bestbewerteten Einreichungen. Es könne sein, dass eine Einreichung nicht sehr gut abschneide, weil z.B. nur die Hälfte der Problemfälle gelöst werden konnte. Wenn der gewählte Ansatz jedoch eine originelle und vielversprechende Idee zeigt, welche die SBB weiter ausbauen möchten, könne man zu den Gewinnern gehören, heisst es in der Projektbeschreibung weiter.

Publikation der Resultate ist gestattet

Wie der SBB-Sprecher erklärte, dürfen alle Teilnehmer ihre wissenschaftlichen Resultate publizieren. «Man darf nicht vergessen, dass sich herausragende Talente auf diese Weise weltweit der Scientific Community präsentieren können.»
Ab wann die Erkenntnisse in die SBB-Planung einfliessen, ist noch unklar. «Weiter ins Detail möchten wir beim derzeitigen Projektstand nicht gehen», sagt der SBB-Sprecher dazu.



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