26.11.2007, 15:50 Uhr
EU-Agrargelder finanzieren Galileo
Das gefährdete europäische Satellitennavigationssystem Galileo soll nun mit einem Finanzkompromiss aus der Krise geführt werden.
Die fehlenden 2,4 Milliarden Euro sollen zu zwei Dritteln aus den EU-Agrartöpfen kommen. Laut dem portugiesischen Budget-Staatssekretät Emanuel Augustos Santos seien die Agrargelder in diesem Jahr nicht ausgegeben worden. Es werde also niemandem etwas weggenommen. Galileo, an dem sich auch die Schweiz beteiligt, soll im Gegensatz zum amerikanischen GPS vor allem für zivile Zwecke genutzt werden. Ursprünglich sollte das Satellitennavigationssystem in diesem Jahr einsatzbereit sein. Der Starttermin wurde aber auf 2013 verschoben.
Alina Huber