Bekanntgabe von Zahlen
16.02.2021, 08:45 Uhr
Sunrise UPC sieht sich auf gutem Weg
Das fusionierte Telekomunternehmen Sunrise UPC ist mit dem Geschäftsgang im Schlussquartal 2020 zufrieden. Es sei eine starke Ausgangslage geschaffen worden. Und die Integration laufe plangemäss.
Sunrise und UPC steigerten im vierten Quartal insbesondere die Kundenzahl im wichtigen Bereich der Mobilfunkabos um 66'700, wie es in einer Mitteilung heisst. Zu diesem Wachstum trug Sunrise rund drei Viertel bei.
Zum Vergleich: Platzhirsch Swisscom vermochte die Zahl der Handyabokunden im gleichen Zeitraum nur um 31'000 zu steigern. Somit haben Sunrise und UPC Marktanteile gewonnen. Dies ist bekanntlich eines der Ziele, welche die beiden Unternehmen mit dem im November vollzogenen Zusammenschluss verfolgen.
Laut Sunrise-UPC-CEO André Krause ist der Markt für Mobilfunkabos im vierten Quartal vermutlich erneut gewachsen, wie er der Nachrichtenagentur AWP sagte. Er erklärt sich dies unter anderem mit dem Trend zu einem Zweitgerät, etwa Smartwatches.
Ausserdem hätten der intensive Wettbewerb und tiefere Abopreise dazu geführt, dass immer mehr Kunden von Prepaid- auf Abomodelle wechselten. «Einen gewissen Effekt hatte zudem auch Corona und Homeoffice und damit verbunden das Bedürfnis nach mehr Bandbreite», so Krause.
UPC bricht den Trend
Die Kundenzahlen stiegen aber nicht nur im Mobilfunkbereich. Bei Sunrise seien ausserdem 13'600 Internet- und 12'300 TV-Kunden dazugekommen. Und auch bei UPC habe es positive Entwicklungen gegeben.
So sei die Kundenzahl im Breitbandbereich erstmals seit dem zweiten Quartal 2017 wieder gewachsen. Konkret seien 2'000 Kunden gewonnen worden. «Die Zahlen verbessern sich von Quartal zu Quartal», so Krause.
Für ihn sind diese Entwicklungen «extrem positiv», wie er betonte: «Wir haben es geschafft, trotz der Integrationsarbeiten und trotz der Corona-Erschwernisse unser Wachstumstempo aufrechtzuerhalten.»
Zusammen wiesen nun Sunrise und UPC am Ende des letzten Jahres rund 2,31 Millionen Mobilfunkabokunden, 1,18 Millionen Internetkunden und 1,27 Millionen TV-Kunden aus. Swisscom kam derweil auf 4,85 Millionen Mobilfunkabokunden, 2,04 Millionen Internetkunden und 1,55 Millionen TV-Kunden.