Digitalisierung gefährdet 1,2 Millionen Schweizer Jobs

Soziale, emotionale und technologische Kompetenzen gefragt

Die Digitalisierung wird schliesslich hauptsächlich einfache Jobs kosten. «Nach unserer Schätzung könnte die Nachfrage nach Mitarbeitenden in Bereichen, die einfache kognitive oder körperliche und manuelle Fähigkeiten erfordern, um etwa 20 Prozent zurückgehen», schreibt McKinsey in einer Zusammenfassung zur Studie. Umgekehrt werde der Bedarf in Bereichen, in denen soziale, emotionale und technologische Kompetenzen gefragt seien, um rund 20 Prozent respektive bis zu 50 Prozent steigen, rechnet das Beratungsunternehmen weiter vor. Dieser Übergang werde sich nicht einfach gestalten, zumal die berufliche Mobilität bei den am stärksten Betroffenen besonders gering sei.
Soziale, emotionale und technische Fähigkeiten werden künftig mehr gefragt sein
Quelle: McKinsey
Diese Kompetenzverschiebung wird laut Studie die Rate, mit der Arbeitskräfte und Kompetenzen aus dem Markt fallen (etwa durch Pensionierung), übertreffen. Dazu kommt, dass die Schweizer Hochschulen nur rund 3000 Technologieabsolventen pro Jahr verzeichnen – weniger als die Hälfte des geschätzten Bedarfs im spezialisierten Technologie- und IT-Bereich.



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