Venture Kick
05.01.2022, 09:41 Uhr
6,1 Millionen Franken Start-up-Förderung für 2022
Das Start-up-Förderprogramm Venture Kick freut sich über ein nochmals erhöhtes Budget für 2022. Dieses steigt um 10 Prozent auf 6,1 Millionen Franken.
Seit 2007 hat Venture Kick eigenen Angaben zufolge 841 Spin-offs aus Schweizer Hochschulen mit insgesamt 39,71 Millionen Startkapital unterstützt. Auch 2022 kann die Arbeit fortgeführt werden, sogar mit erhöhtem Budget, wie die Initiative mitteilt. Konkret wurde dieses um 10 Prozent auf 6,1 Millionen Franken aufgestockt. Damit könne die Organisation in diesem Jahr 89 Projekte unterstützen, heisst es.
«Dass wir die Unterstützung im Jahr 2022 weiter aufstocken können, ist eine Anerkennung für die beeindruckenden Leistungen der bisher unterstützten Unternehmer: Sie zeigen, wie wirkungsvoll unsere Unterstützung war, und geben uns die Zuversicht, dass wir auch in Zukunft noch mehr Wert schaffen können», lässt sich Pascale Vonmont, Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick, im Communiqué zitieren.
Über eine Million Franken an Seed-Finanzierung möglich
Für 2022 plant Venture Kick gemäss eigenen Angaben 51 Jurysitzungen – eine pro Woche. Diese Jury werde 89 neue Projekte auswählen, die 2022 in den Venture-Kick-Prozess aufgenommen werden und sich den bisherigen Gewinnern von 2021 für die nächsten Phasen anschliessen.
Zudem werden laut der Initiative in diesem Jahr 173 «Kicks» die finanzielle und geschäftliche Beschleunigung der Spin-offs unterstützen. Mit der Teilnahme an Venture Kick erhalten die ausgewählten Start-ups Zugang zu einer potenziellen Finanzierung von mehr als einer Million Franken, bestehend aus 150’000 Franken von Venture Kick, 150’000 Franken vom InnoBooster-Programm der Gebert Rüf Stiftung für Kandidaten, die Venture Kick Stufe 1 bestanden haben, und bis zu 850’000 Franken vom Kick Fund für Start-ups, die in Venture Kick Stufe 3 ausgewählt wurden.
Unterstützung, die über Geld hinausgeht
Im Laufe der Jahre haben Unternehmer, die von Venture Kick profitieren, laut der Organisation immer wieder betont, dass das «Kicken» über das Geld hinausgeht. «Der Venture Kick-Prozess war eine transformative Erfahrung. Während des ganzen Jahres haben uns die anspruchsvolle Jury und die Kickers Camps enorm geholfen, das Unternehmen und unsere unternehmerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln», berichtet Denys Sutter, Mitgründer und CEO des Venture Kick-Gewinners condenZero.
Zudem seien das direkte und strukturierte Feedback wichtige Beiträge zur Entwicklung der Startups, heisst es. «Venture Kick hat uns eine umfassende Sichtbarkeit und Unterstützung geboten, um unser Netzwerk auszubauen und einen Weg in der Wertschöpfungskette zu finden. Die Kicks im Kickers Camp waren unvergesslich und sehr hilfreich! Venture Kick hat den Grundstein für unseren zukünftigen Markteintritt mit einer soliden Pipeline mit relevanten Partnern und Kunden gelegt», wird Margaux Peltier, Mitgründerin und CEO des Venture Kick-Gewinners Enerdrape, zitiert.