Technologie für die smarte Schweiz
Digitaler Handel kostet Jobs
Angesichts von Millioneninvestitionen des Schweizer Handels in digitale Plattformen könnte man meinen, das Geschäft brummt. Redesign bei microspot.ch, brack.ch lanciert neuen Online-Shop, Siroop lanciert eigenes Shop-System – das waren zuletzt die Schlagzeilen. Zu ihnen gesellte sich die Nachricht: Ex Libris muss Filialgeschäft restrukturieren. Was zuerst nach einem moderaten Umbau tönt, entpuppte sich als massiver Stellenabbau: 114 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz. Immerhin: 215 Jobs konnten gerettet werden. Zur Begründung hiess es, dass auch Ex Libris den Preiszerfall durch die Frankenstärke und den aggressiven Preiskampf der internationalen Online-Konkurrenz spürt.
Den Wettbewerb unter den Autohändlern gehörig aufmischen könnte das Blockchain-basierte «Car Dossier», das unter anderem von AMAG und AdNovum entwickelt wird. Mit weiteren Partnern wollen die Unternehmen in dem Dossier alle relevanten Daten über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs nachvollziehbar und sicher abspeichern. Als ersten Use Case fokussiert das Projekt auf den Eigentümerwechsel im schweizerischen Gebrauchtwagenmarkt.
Bereits in Betrieb bei der Migros Zürich ist eine «bahnbrechende Neuheit» für die Qualitätsüberwachung gekühlter Produkte: Vom Start-up Axino entwickelte Sensoren im Kühlmobiliar kontrollieren und justieren permanent die Temperatur. Dabei beziehen sie die Vorgaben der verschiedenen Waren, die Wetterdaten und die Kundenfrequenz mit ein. Migros Zürich spricht von signifikant verbesserter Kontrollqualität und einem deutlich reduzierten Aufwand für die Mitarbeiter im Verkauf.
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